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UEFA kämpft nicht gegen Pizza "Champignons League"

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UEFA kämpft nicht gegen Pizza "Champignons League"

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UEFA verzichtet auf Klage

Die UEFA verzichtet auf einen Rechtsstreit gegen einen Pizza-Hersteller, der mit einem ähnlichen Namen wie der der Champions League wirbt.
Die Pizza "Champignons League" darf verkauft werden
Die Pizza "Champignons League" darf verkauft werden
© AFP/SID/FRANCK FIFE
. SID
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von SID

Eine Pizza mit Pilzen kann der Champions League nicht gefährlich werden - das sieht nun auch die Europäische Fußball-Union (UEFA) ein und verzichtet auf einen Rechtsstreit mit dem Unternehmen aus Gießen.

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Dieses verkauft eine Pizza namens „Champignons League“ - und war daher von der UEFA kontaktiert worden. (DATEN: Spielplan und Ergebnisse der Champions League)

„Die UEFA Champions League kann mit dieser köstlich klingenden Pizza gut leben“, teilte der Dachverband nun am Dienstag mit. Man nehme den Schutz „geistigen Eigentums natürlich ernst, aber in diesem Fall scheint ein übereifriger lokaler Markenvertreter zu voreilig gehandelt zu haben.“ Einige Leute hätten zudem „aus dieser Geschichte ein Drama“ gemacht.

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Am Sonntag hatte das Gießener Unternehmen Pizzabande GmbH via Instagram ein Anwaltsschreiben öffentlich gemacht, welches im Auftrag der UEFA eingegangen war.

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Ein Verstoß gegen das Lizenzrecht sollte überprüft werden, die UEFA hat sich den Begriff „Champions League“ für die Königsklasse im europäischen Klub-Fußball schützen lassen.

PR-Coup für Pizza-Hersteller

Für „Pizza Wolke“ war die Angelegenheit im Rückblick ein PR-Segen. „Um Gottes Willen“, sagte Inhaber Shademan Souri am Dienstag dem SID: „Warum sollten wir die Pizza aus dem Sortiment nehmen? Das ist doch gerade die berühmteste Tiefkühlpizza der Welt.“

Der kuriose Streit hatte sogar international für Aufsehen gesorgt. Souri hat in den vergangenen Tagen nach eigenen Angaben über 60 Interviews gegeben, sogar die englische BBC habe am Dienstag angerufen.

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„Die UEFA hat uns den Elfmeter hingelegt ohne Tormann“, sagte er: „Wir mussten den Ball dann nur noch reinschießen. Das nimmt man als kleines Start-up, das keine Kohle besitzt für große Marketing-Kampagnen, doch dankend an.“

Und geht es nach Souri, darf es gerne noch ein bisschen weitergehen. „Vielleicht können wir eine geile Aktion daraus machen, wovon dann beide profitieren“, sagte er: „Weil ich glaube, das würde dem Image von beiden richtig gut tun.“