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Russland-Invasion: Ukrainischer Fußballer aus Spanien will in den Krieg gegen Russland ziehen

Spanien-Profi will in den Krieg ziehen

Der ukrainische Zweitliga-Profi Vasyl Kravets will sein Heimatland verteidigen. Dazu wird es allerdings nicht kommen.
Russland beginnt einen Krieg und greift die Ukraine an. Wie muss jetzt der Sport reagieren? Kann es da überhaupt zwei Meinungen geben?
Der ukrainische Zweitliga-Profi Vasyl Kravets will sein Heimatland verteidigen. Dazu wird es allerdings nicht kommen.

Die russische Invasion der Ukraine versetzt auch die Sportwelt in Aufruhr. (BERICHT: Putins Krieg: Auswirkungen auf Sport)

Ukrainische Athleten bangen um ihr Heimatland. Schon am Donnerstag äußerten sich viele von ihnen mit Entsetzen und großer Sorge.

Am Freitag meldete sich mit Vasyl Kravets ein weiterer, zutiefst betroffener Ukrainer zu Wort. „Wir sind komplett am Ende“, sagte der Profi vom spanischen Zweitligist Sporting Gijón.

„Sie töten Menschen, Zivilisten, in Krankenhäusern ... es ist alles Putins Schuld. Ich will nicht sagen, dass es Russlands Schuld ist, aber es ist Putins Schuld“, erklärte der 24-Jährige im Interview mit A Diario. Die Ukraine wolle Frieden. „Wir wollen niemanden attackieren, wir wollen gut und friedlich leben.“

Ukraine verkündet allgemeine Mobilmachung.

Außerdem erklärte Kravets: „Um ehrlich zu sein: Ich will in den Krieg ziehen und meinen Leuten helfen. Aber ich kann nicht helfen, denn ich weiß nicht, wie man schießt, wie man sich beweg, wie man eine Waffe lädt.“

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Er wolle unbedingt helfen. „Wenn ich gehen könnte, würde ich an die Front gehen und mein Land verteidigen. Es ist für die Herzen der Ukrainer verpflichtend.“

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte am frühen Freitagmorgen die allgemeine Mobilmachung in dem besetzten Land verkündet. Die Anordnung sieht die Einberufung von Wehrpflichtigen und Reservisten vor, meldete die Agentur Unian unter Berufung auf das Präsidialamt in Kiew. Die Hauptstadt steht mittlerweile unter Raketenbeschuss.