Eine Schlägerei auf einem Fußballplatz in Hamburg hat weitreichende Konsequenzen.
Schlägerei und Jagdszenen: Amateur-Fußballer werden lebenslang gesperrt
Amateur-Fußballer lebenslang gesperrt
Zwei Amateur-Spieler aus der Hansestadt sind lebenslang gesperrt worden. Dies berichtet der Norddeutsche Rundfunk. Das betroffene Duo hatte bisher beim FC Begendorf gespielt, der Ende März traurige Bekanntheit über die eigene Kreisklasse B hinaus erlangt hatte.
Bei einem Spiel der zweiten Mannschaft gegen den TuS Hamburg II war es zu üblen Krawallen auf dem Rasen gekommen, bei dem mehrere Menschen verletzt worden waren.
In der ersten Halbzeit waren nach einem Foulspiel Diskussionen aufgekommen, der Schiedsrichter der Partie hatte einen Spieler des Platzes verweisen. Wie der FC Begendorf in einer eigenen Stellungnahme zugibt, „eskalierte die ohnehin aufgeheizte Stimmung daraufhin in für uns nicht vorstellbare Bereiche.“
Schlimme Szenen auf dem Platz
Unter anderem das Hamburger Abendblatt spricht von Schlägereien und Jagdszenen: „In zwei Fällen prügelten Bergedorfer Spieler auf bereits am Boden liegende Akteure des TuS Hamburg ein und traten sie. Andere konnten nur mit Mühe davon abgehalten werden, ebenfalls handgreiflich zu werden“.
Zwei Spieler des TuS mussten ins Krankenhaus gebracht werden. Begendorf hat seine zweite Mannschaft mittlerweile vom Spielbetrieb abgemeldet. Neben den beiden
lebenslänglich gesperrten Kickern wurden auch noch sechs andere, an der Schlägerei Beteiligte aus dem Verkehr gezogen. Die längste der ausgesprochenen Sperren ist hier auf drei Jahre angesetzt.