Home>Fußball>

Super League: Toni Kroos diskutiert Pläne mit neuem Boss Bernd Reichart

Fußball>

Super League: Toni Kroos diskutiert Pläne mit neuem Boss Bernd Reichart

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Kroos diskutiert mit Super-League-Boss

Kommt die umstrittene Super League doch noch? Der neue Boss Bernd Reichart erklärt im Podcast „Einfach mal Luppen“ von Toni und Felix Kroos seine Pläne.
Der FC Bayern hat nach dem 7:1 Erfolg gegen den VfL Bochum den besten Saisonstart der Bundesliga-Geschichte hingelegt. Die nächste Langeweile-Saison droht, nicht wenige fordern daher einen Austritt des Rekordmeisters aus der deutschen Liga.
SPORT1
SPORT1
von SPORT1

Klappt es mit der Super League im zweiten Anlauf?

{ "placeholderType": "MREC" }

Toni und Felix Kroos haben mit Bernd Reichart über den ursprünglich gescheiterten Megawettbewerb in Europa diskutiert. Der ehemalige Chef von RTL hat seit kurzem den Auftrag, das Projekt in seiner Neuauflage zum Erfolg führen.

„Wenn die UEFA in ihrer Rolle in der Ausrichtung der europäischen Wettbewerbe Einschränkungen erfährt, dann muss jemand das ganze System neu organisieren“, meinte Reichart im Podcast „Einfach mal Luppen“, den Ex-Weltmeister Toni Kroos mit seinem Bruder Felix aufnimmt.

{ "placeholderType": "MREC" }

Unter eine solche Umstrukturierung falle dann auch die Europa League und die Conference League. „Wir haben kein neues Format, das wir aus der Kiste zaubern“, führte Reichart aus.

Lesen Sie auch

Reichart über UEFA-Dialog: „Ist ein gutes Zeichen ...“

Vielmehr gehe es im Dialog darum, einen neuen Weg zu finden. Und diese Entwicklung hat Reichart in seinen ersten Wochen an der Spitze von A22 Sports Management - dem Unternehmen, das die Super League in die Spur bringen soll - schon auf den Weg gebracht.

„Es gab in der ersten Woche auch schon viele Gespräche mit einem guten Dutzend von Klubs.“

Man habe auch der UEFA den Dialog angeboten: „Diese Einladung wurde angenommen und nächste Woche werde ich in Nyon sein für Gespräche. Wir werden uns sicher nicht über alles verständigen. Aber es ist ein gutes Zeichen für die Klubs, die sich scheuen oder Sanktionen fürchten, wenn sie in den Dialog treten. Das ist ein positives Signal“, sagte der Topmanager.

{ "placeholderType": "MREC" }

Die Super League war im ersten Anlauf am massiven Widerstand der UEFA, aber auch der Fans gescheitert. Diese fürchteten vor allem eine signifikante Schwächung der nationalen Ligen, sollten die besten Teams Europas einen geschlossenen Wettbewerb unter sich veranstalten.

Kroos-Brüder und Reichart diskutieren über Fan-Bedenken

Real Madrid, Klub von Mittelfeld-Ass Toni Kroos, ist nach wie vor Anführer der verbliebenen Klubs (auch der FC Barcelona und Juventus Turin halten an den Plänen fest), die noch aktiv an der Verwirklichung der Super League arbeiten.

Toni Kroos sprach Reichart auch auf die Fan-Bedenken mit Blick auf die Ligen der verschiedenen Länder an.

„Die nationalen Ligen werden ihre Topmannschaften an Bord halten wollen. Sie wollen nur breiteren Zugang zu europäischen Wettbewerben und ihre Ambitionen dort verwirklichen“, meinte dieser.

Dabei macht Reichart darauf aufmerksam, dass es durchaus auch viele Befürworter einer neuen Ausrichtung im europäischen Fußball gebe. „Im Moment gibt es viele große Traditionsklubs mit vielen Fans und einer großen Historie, die von einem Champions-League-Sieg nicht mehr träumen können. Obwohl sie diese schon gewonnen haben. Es gibt vergessene Klubs aus kleineren Ligen, die nicht mehr wettbewerbsfähig sind.“

Super League? Diese Klubs „heben die Hand“

Dass das ursprüngliche Konzept der Super League „klare Schwachstellen“ aufgewiesen habe, hatte er schon vor Wochen zugegeben. Eine geschlossene Veranstaltung solle Version 2.0 nicht sein. „Es muss einen offenen Wettbewerb mit sportlicher Qualifikation wie Auf- und Abstieg geben. Jeder europäische Verein muss sich qualifizieren können, von Legia Warschau über Union Berlin bis Real Madrid“, sagte er damals.

Im Kroos-Podcast fügte Reichart nun an: „Ich habe Rückmeldungen aus kleineren europäischen Ländern mit großer Fußballhistorie erhalten, die die Hand heben und sagen, dass sie nicht mehr mithalten können und keinen offenen Zugang mehr zur Champions League haben. Sie wollen wieder einen bedeutenden Zugang zu Wettbewerben bekommen.“