Home>Fußball>

"Der beste Verteidiger, gegen den ich jemals gespielt habe" - Legende eines Weltmeister-Kapitäns lebt weiter

Fußball>

"Der beste Verteidiger, gegen den ich jemals gespielt habe" - Legende eines Weltmeister-Kapitäns lebt weiter

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Bobby Moore: Die Legende lebt

Am 24. Februar 1993 erliegt Bobby Moore einem Krebsleiden. Doch die Legende des Weltmeister-Kapitäns von 1966 lebt auch 31 Jahre nach seinem Tod weiter.
Pelé and Bobby Moore bei der WM 1970
Pelé and Bobby Moore bei der WM 1970
© IMAGO/Varley Media
. SID
. SID
von SID

Als Pelé im Dezember 2022 starb und die gesamte Fußball-Welt ihrem „König“ huldigte, konnte Bobby Moore nicht mehr kondolieren: „Sein Freund“, wie der Größte aller Fußballer Moore einst bezeichnet hatte, war schon lange vor ihm gegangen. Bereits zum 31. Mal jährt sich am Samstag (24. Februar) der Tag, an dem Englands bisher einziger Weltmeister-Kapitän mit 51 Jahren den kurzen, aber mutigen Kampf gegen den Darmkrebs verloren hatte. (Nachruf: Pelé bleibt ein Mythos)

{ "placeholderType": "MREC" }

Doch die Legende lebt: Der „beste Verteidiger, gegen den ich jemals gespielt habe“ - diesen Status hatte Pelé ihm posthum verliehen - ist im Mutterland des Fußballs so präsent wie eh und je.

Vor allem im traditionsreichen Londoner East End und bei „seinem“ Klub West Ham United ist das Vermächtnis des 108-maligen Nationalspielers groß. Schulen, Wohnkomplexe, Parkplätze - etliche Einrichtungen tragen seinen Namen. Auf der Außenwand des London Stadiums, der heutigen Spielstätte der „Hammers“, prangt seine Silhouette, flankiert von jenem Pelé-Zitat und dem des legendären West Ham- und England-Teammanagers Ron Greenwood, der Moore bescheinigte, „für die größten Momente gemacht zu sein“.

{ "placeholderType": "MREC" }

Moore und England schlagen Deutschland im WM-Finale

Einer dieser Momente war es auch, der den blonden Jungen aus dem Londoner Stadtteil Barking so einzigartig macht. 1966, bei der Weltmeisterschaft im eigenen Land, schlugen die von ihm angeführten Three Lions in einem denkwürdigen Finale Deutschland mit 4:2 nach Verlängerung und krönten sich zum bisher einzigen Mal zum Weltmeister.

Lesen Sie auch

Moore hatte zwei der Finaltreffer seines Klub-Kollegen Geoff Hurst vorbereitet - und Moore war es, der den Coupe Jules Rimet aus den Händen von Königin Elizabeth II. im Wembley-Stadion in die Höhe stemmen durfte.

Von diesem Triumph und der Legende Bobby Moore zeugt auch eine bronzene Statue vor dem legendären Stadion, auf deren Inschrift unter anderem zu lesen ist: „Imperialer Verteidiger. Unsterblicher Held von 1966. Nationales Heiligtum. Meister von Wembley. Herr des Spiels. Außerordentlicher Kapitän. Gentleman für ewig.“

Bobby Moore feiert Englands WM-Titel 1966
1018398335

Dem ist auch 31 Jahre nach seinem tragischen Tod nichts hinzuzufügen.