Nick Salihamidzic, Sohn des früheren Bayern-Sportvorstands Hasan Salihamidzic, hat sich über den Umgang mit seiner Person bei seinen bisherigen Karriere-Stationen beklagt.
„Unfair“: Salihamidzic klagt über Umgang
„Wenn du gut warst, war‘s halt so: ‚Schau mal, wie geil, der ist wie sein Vater!‘ Und wenn du schlecht warst, war‘s halt so: ‚Er spielt nur wegen seines Vaters!‘ Und das war halt so unfair, weil ich konnte nie ich sein“, erklärte der 20-Jährige im Podcast „Off the Pitch“.
Das gelte auch jetzt noch: „Ich kann nie ich sein, weil ich immer dahinter stehen werde“, meinte Salihamidzic.
Salihamidzic auf dem Abstellgleis?
Der gebürtige Münchener kommt aus der Jugend des FC Bayern, durchlief dort alle Stationen bis zur zweiten Mannschaft des Rekordmeisters. Zuletzt war er an Cosenza Calcio nach Italien verliehen, wo er kein einziges Spiel absolvierte.
Auch in der laufenden Spielzeit in der Regionalliga Bayern findet Salihamidzic keine Beachtung, stand nicht einmal im Kader der Bayern. Sein Vertrag in München endet 2025.
Vater Hasan Salihamidzic war im vergangenen Mai als Bayern-Sportvorstand freigestellt worden. Der 46-Jährige hatte den Posten seit Juli 2020 bekleidet, zuvor war er als Sportdirektor tätig gewesen.
In der Vergangenheit hatte Nick Salihamidzic seinen Vater immer wieder gegen Kritik verteidigt, dabei auch heftig gegen die Kritiker ausgeteilt.