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1860 München blamiert sich im Pokal - Löwen-Fans laufen Sturm

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1860 München blamiert sich im Pokal - Löwen-Fans laufen Sturm

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1860 blamiert sich im Pokal

Der TSV 1860 München scheidet im Totopokal aus. Trotz Überzahl scheitern die Löwen beim FC Pipinsried aus der Bayernliga Süd. 1860-Stürmer Albion Vrenezi verschießt einen Strafstoß. Die Fans wüten.
1. FC Saarbrücken - TSV 1860 München: Tore und Highlights | 3. Liga
SPORT1
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von SPORT1

Der TSV 1860 München hat sich im Totopokal blamiert. Trotz Überzahl verloren die Löwen beim FC Pipinsried aus der Bayernliga Süd mit 0:1 und verpassten somit das Halbfinale des bayerischen Pokals, über den man sich auch für den DFB-Pokal qualifizieren kann.

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„Mir fehlen die Worte. Was wir gespielt haben, ist nicht zu erklären“, sagte Mittelfeldspieler Marlon Frey nach der Partie: „Wir müssen uns schon ein wenig schämen.“

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Pipinsried-Stürmer Daniel Gerstmayer hatte das goldene Tor bereits kurz nach dem Anpfiff erzielt (5.). Nach der Pause kassierte Ludwig Räuber wegen einer Notbremse die Rote Karte (66.) - die Löwen spielten fortan mit einem Mann mehr.

Und das schien sich tatsächlich auszuzahlen: In der 82. Minute stieg Pipinsrieds Aleksandar Kovacevic seinem Gegenspieler Phillipp Steinhart im Strafraum auf den Fuß, es gab Elfmeter.

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Löwen-Fans wüten und fordern Trainer-Rauswurf

1860-Stürmer Albion Vrenezi trat an - und jagte das Leder an die Unterkante der Latte (83.). Von dort sprang der Ball in die Arme von Keeper Maximilian Retzer. Wenige Minuten später war das Spiel vorbei - und die Fans nahmen das Ausscheiden als Anlass, über die Löwen zu spotten.

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In Windeseile sammelten sich beißende Kommentare unter dem Ergebnis-Post der Sechzger auf X (vormals Twitter). „Wenn ich jetzt schreibe, was ich mir denke … dann war das vorerst des letzte 60-Spiel, das ich geschaut habe …“, schrieb ein User.

Diverse andere forderten derweil Konsequenzen für 1860-Coach Maurizio Jacobacci: „Schmeißt endlich diesen Amateurtrainer raus! Unfassbar, was man sich hier noch herausnehmen kann! Null Plan! Null Taktik! Und menschlich eine Katastrophe!“, oder „Trainer raus. Völlig falsche Aufstellung“, war dort zu lesen.

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„Man weiß gar nicht mehr was man sagen soll, aber ihr habt es echt geschafft diesen Verein kaputt zu machen. Ich hoffe echt der Trainer fliegt - das ist absolut lächerlich mit welcher Arroganz man in dieses Spiel gegangen ist!“, tobte ein anderer Anhänger.

„Ich kann mich nur entschuldigen“

Der Gescholtene selbst zeigte sich ebenfalls bedient. „Wir müssen heute enttäuscht sein mit der Leistung des Teams. Sicher haben wir uns das anders vorgestellt“, sagte der 60-Jährige laut des Löwen-Portals dieblaue24 auf der Pressekonferenz im Vereinslokal der Pipinsrieder: „Das ist sehr, sehr enttäuschend. Ich kann mich nur entschuldigen, welche Leistung meine Mannschaft abgerufen hat.“

Kritik, er habe mit seiner Rotation das Aus zu verantworten, wies er von sich. „Es war keine B-Mannschaft. Wir hatten Marco Hiller im Tor, wir hatten Leroy Kwadwo, wir hatten Phillipp Steinhart, Kaan Kurt, Marlon Frey, Niklas Tarnat - und Tarsis Bonga ganz vorne. Oder auch Kilian Ludewig und Albion Vrenezi. Wir hatten ein Team auf dem Platz, das sich hätte besser präsentieren können“.

Jacobacci trainiert seit vergangenem Februar die Löwen. Zuvor war er bei CS Sfaxien in Tunesien tätig. In der 3. Liga stehen die Sechziger auf Platz zwölf. Zuletzt gewannen sie beim 1. FC Saarbrücken mit 3:2.

Vergangene Saison hatte der FV Illertissen den Totopokal gewonnen. Auch 2022 siegte Illertissen.