Riesenglück für Carlos Dunga! Der brasilianische Weltmeister-Kapitän von 1994 hat einen schweren Autounfall überlebt. Aus bisher ungeklärten Gründen überschlug sich das Auto, in welchem auch die Ehefrau des ehemaligen VfB-Stuttgart-Profis saß.
Legende überlebt Horror-Unfall

Am Samstagmorgen war der 60-Jährige auf der Autobahn von Sao Paulo nach Campina Grande do Sul unterwegs, ehe der Wagen ins Schleudern kam und sich überschlug. Die Polizei geht als Ursache davon aus, dass der Unfall auf die nasse Fahrbahn zurückzuführen ist. Dunga und seine Frau verletzten sich nicht schwer und konnten bereits einen Tag später das Krankenhaus wieder verlassen.

Nach Informationen des brasilianischen Fernsehsenders RIC TV waren die beiden vorher in Sao Paulo zu Besuch bei ihrem Sohn Bruno. Dieser meldete sich nach dem Unfall zu Wort.
In einem Statement bedankte er sich: „An alle, die sich Sorgen gemacht und die Familie unterstützt haben; an den LKW-Fahrer, der sofort Erste Hilfe geleistet hat, und an das Angelina-Caron-Krankenhaus, wo wir vom Team sehr gut betreut wurden.“
Dunga war zwei Jahre in der Bundesliga aktiv
Der frühere Mittelfeldspieler Dunga wurde in Brasilien zur Legende, als er die Selecao mit den Stürmerstars Romario und Bebeto bei der WM 1994 in den USA zum WM-Titel führte. Vier Jahre später verlor die Selecao das WM-Finale gegen Frankreich mit 0:3 und wurde Vize-Weltmeister. Dunga absolvierte insgesamt 91 Länderspiele und gewann als Spieler auch zweimal die Copa América.
Zwischen 1993 und 1995 war der Mittelfeldspieler in der Bundesliga aktiv. In dieser Zeit lief er 56-mal für den VfB Stuttgart auf. Die längste Zeit in seiner Karriere verbrachte Dunga beim AC Florenz (154 Partien).
Nach seiner Spielerkarriere übernahm er 2006 den Job als Trainer der Selecao und gewann 2007 ein weiteres Mal die Copa América. 2010 wurde er nach dem Viertelfinal-Aus bei der WM entlassen. Vier Jahre später - nach dem traumatischen 1:7 bei der Heim-WM 2014 gegen Deutschland - wurde Dunga nochmals berufen. 2016 folgte die erneute Aus nach dem frühen Copa-Aus.