Toni Kroos hat erst vor rund einem Monat seine Karriere beendet – und schon gibt es diverse Optionen für die berufliche Zukunft des 34-Jährigen. Eine Möglichkeit: Wie unter anderem sein ehemaliger Nationalmannschaftskollege Bastian Schweinsteiger könnte auch Kroos einen Job als TV-Experte annehmen. Angebote von TV-Sendern gebe es reichlich, wie der Weltmeister von 2014 in einem Interview mit dem kicker verriet.
TV-Experte? Kroos will nicht wie Hamann und Matthäus sein
TV-Job? Was Kroos nicht tun will
Steht Kroos also demnächst als Experte vor der Kamera? „Ich habe bisher nichts ernsthaft in Erwägung gezogen, weil meine aktive Karriere noch zu nah, zu frisch ist“, scheint es in unmittelbarer Zukunft erstmal nichts mit einer Karriere im Fernsehen zu werden.
Kroos: „Möchte nicht am Pult stehen“
Er selbst sehe sich auch nicht als „den typischen Experten. Ich möchte nicht am Pult stehen und über dies und jenes philosophieren“, stellte Kroos klar. Stattdessen könnte ihm „eine Tätigkeit als Co-Kommentator, wo es rein ums Spiel geht“ gefallen.
Der ehemalige Mittelfeldspieler sagte in dem Interview auch, was er nicht machen wolle: „Keine Polemik, keine Transfergerüchte, keine Trainer-Diskussionen. Nur Spielsituationen analysieren und erklären. Das könnte spannend sein.“ Aus Kroos‘ Einschränkungen wird klar: Er möchte kein Experte sein wie Didi Hamann oder Lothar Matthäus, für die Einschätzungen zu Transfer- und Trainer-Diskussionen zum Tagesgeschäft gehören.
Nach Karriereende: Kroos ist Fußballer des Jahres
Kroos hatte vor knapp vier Wochen im EM-Viertelfinale gegen Spanien sein letztes Spiel als Fußballer bestritten. Für seine Leistungen in der abgelaufenen Saison bei Real Madrid, wo er die spanische Meisterschaft und die Champions League gewann, sowie in der Nationalmannschaft wurde er als Deutschlands Fußballer des Jahres ausgezeichnet.
Langweilig wird Kroos auch ohne ein Engagement als TV-Experte nicht. Mit seinem Bruder Felix betreibt er den Podcast „Einfach mal Luppen“. Zudem hat er mit Elias Nerlich die Kleinfeldliga „The Icon League“ gegründet.