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Hoeneß warnt vor "Zeit der Unfähigen" - und schießt gegen Elon Musk

Hoeneß warnt: „Zeit der Unfähigen“

In einer ARD-Sendung schießt Uli Hoeneß erneut gegen die AfD. Die Rolle von Elon Musk in den USA betrachtet Bayerns Ehrenpräsident mit Sorge.
Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge sprechen zum 125-jährigen Jubiläum des FC Bayern über das Motto "Mia san mia".
In einer ARD-Sendung schießt Uli Hoeneß erneut gegen die AfD. Die Rolle von Elon Musk in den USA betrachtet Bayerns Ehrenpräsident mit Sorge.

FC Bayerns Ehrenpräsident Uli Hoeneß hat erneut seine Ablehnung gegenüber der AfD deutlich gemacht. Der 73-Jährige war am Mittwochabend in der ARD-Sendung „maischberger” zu Gast und warnte davor, dass eine Regierungskoalition von CDU/CSU und SPD nicht scheitern dürfe.

„Wenn das schiefgeht, dann wird möglicherweise bei einer neuen Wahl in vier Jahren die AfD Stimmen kriegen, die sie nicht verdient hat“, betonte Hoeneß. Ein Wahlsieg der AfD müsse verhindert werden: „Denn dann kommt die Zeit der Unfähigen und das wollen wir doch alle nicht.“

Hoeneß sprach sich dafür aus, der neuen Regierung eine Chance zu geben. Die bisherigen Sondierungsgespräche habe er als „ermutigend“ empfunden: „Es ist nach relativ kurzer Zeit eine Vereinbarung zustandegekommen.“

Gegen das geplante Finanzpaket habe der ehemalige Fußballer keine Einwände: Eine neue Regierung müsse „dem Bürger zeigen, dass sie für ihn da ist und nicht darum, am Freitag eine gute Umfrage zu haben“. Deswegen solle „alles, was hier jetzt investiert wird, dem Bürger helfen“.

Uli Hoeneß sorgt sich wegen Elon Musk

Neben der deutschen Politik äußerte sich Hoeneß auch zu den Entwicklungen in den USA und insbesondere zur Rolle von Elon Musk. „Der hat nicht alle Tassen im Schrank“, stellte Hoeneß klar. „Da habe ich große Angst. Wenn so ein Mann über das Schicksal von Mitarbeitern, von Angestellten, von Arbeitslosen entscheiden soll, dann gute Nacht Amerika.“

Hoeneß ist bekannt für seine klaren Worte – nicht nur in Bezug auf den FC Bayern, sondern auch zu politischen Themen. Bereits bei der Trauerfeier für Franz Beckenbauer hatte er sich im vergangenen Jahr gegen die AfD positioniert.

Zuletzt hatte der Ehrenpräsident des FC Bayern in einem am Wahltag veröffentlichten Interview Folgendes gesagt: „Würde einer unserer Spieler plötzlich Werbung für die AfD machen, würde ich allerdings mit ihm reden und ihn fragen, ob er noch alle Tassen im Schrank hat.“