Es war eine Zeit, die sich für Paul Pogba wie eine halbe Ewigkeit angefühlt haben muss. Doch seit Mitternacht hat der 31-jährige Franzose sie hinter sich: seine 18-monatige Dopingsperre. Ab sofort ist er wieder offiziell spielberechtigt und dürfte bei einem neuen Arbeitgeber angreifen.
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Nach Dopingsperre! Ex-Superstar darf wieder spielen - doch wo?
Pogba-Sperre abgelaufen! Was nun?
Die Dopingsperre von Paul Pogba ist abgelaufen! Einen neuen Verein hat der Weltmeister von 2018 allerdings noch nicht gefunden. Wohin könnte es ihn verschlagen?
In den vergangenen Wochen hielt sich der Mittelfeldspieler bei Olympique Marseille fit, um möglichst schnell wieder in Topform zu kommen. Doch was jetzt noch fehlt, ist ein neuer Verein. Medienberichten zufolge soll Pogba bei der Suche hohe Ansprüche haben. Am liebsten würde er zu einem europäischen Spitzenklub wechseln oder zu einem Team, das zumindest im Sommer an der neu geschaffenen FIFA Klub-Weltmeisterschaft teilnimmt.
Eine Fortsetzung seines Engagements in Marseille, das diskutiert wurde, wird es allerdings nicht geben. „Wir haben darüber nachgedacht, wir wollten ihn holen. Das Problem: Wenn man einen Paul Pogba holt, der noch nicht fit ist, ergibt es dann Sinn, die Gleichgewichte mit dem Medienrummel drumherum für einen Spieler zu kippen, der in dieser Saison wahrscheinlich nicht mehr spielen kann?“, warf Sportdirektor und Ex-Bayern-Spieler Medhi Benatia eine Frage auf, die er mit Nein beantwortete.
Zudem gab es Gerüchte um ein drittes Engagement bei Manchester United, einen Wechsel zu Manchester City, Galatasaray oder Corinthians. Keine dieser Spuren wurde jedoch heiß. Stattdessen bringt die italienische Zeitung Gazzetta dello Sport drei weitere Optionen ins Spiel. Darunter Inter Miami, der Klub, bei dem Lionel Messi spielt. Pogba soll ohnehin viel Zeit in Florida verbringen, um der Familie seiner Frau nahe zu sein.
Pogba an Wüsten-Wechsel wirklich interessiert?
Ende Februar habe es dazu ein Treffen zwischen Klubbesitzer David Beckham und dem Franzosen gegeben. Auch Klubs aus Saudi-Arabien scheinen im Rennen zu sein. Dem Vernehmen ist Al Hilal sehr an Pogba als neues Aushängeschild interessiert. Gleiches gilt offenbar für Al-Shabab, wo die tschechische Legende Pavel Nedved als Sportdirektor installiert wurde, und Al-Ittihad.
Beim letztgenannten Verein könnte Pogba auf seine Landsmänner N‘Golo Kanté, Moussa Diaby und Karim Benzema treffen. Ob der Weltmeister von 2018 einen Wechsel in die Saudi Pro League aber überhaupt in Erwägung ziehen würde, ist unklar.
Pogba war wegen der Einnahme der verbotenen Substanz DHEA für ein Jahr und sechs Monate gesperrt worden. Ursprünglich sollte die Sperre sogar vier Jahre betragen. Das höchste Sportgericht in Lausanne verkürzte jedoch die Dauer, da kein vorsätzliches Doping nachgewiesen werden konnte.
Seit Jahresende ist Pogba ohne Arbeitgeber. Sein letzter Klub Juventus Turin löste den Vertrag Ende 2024 auf, damit ist der Franzose nun vereinslos und kann über die Wahl seines nächsten Klubs frei entscheiden.