Der FSV Zwickau entschied das Kellerduell gegen den VfL Osnabrück mit 4:3 für sich. Vor dem Anpfiff war ein ausgeglichenes Spiel erwartet worden. Letztendlich bestätigte sich diese Einschätzung, da lediglich ein Treffer über Sieg und Niederlage entschied.

Ein Doppelpack brachte Zwickau in eine komfortable Position: Johan Gomez war gleich zweimal zur Stelle (8./19.). Vor 4.693 Zuschauern keimte bei Osnabrück dank des Anschlusstreffers von Marc Heider aus der 30. Minute noch einmal Hoffnung auf. Kurz vor der Pause traf Ba-Muaka Simakala für die Elf von Tobias Schweinsteiger (43.). Was ist schlimmer als ein Eigentor? Durch ein Eigentor in der Nachspielzeit in Rückstand zu geraten. Unglücksrabe Heider gelang dieses Kunststück und brachte den FSV Zwickau damit kurz vor dem Abpfiff in Führung (45.). Mit einem Tor Vorsprung für das Team von Joseph Enochs ging es für die beiden Teams in die Halbzeitpause. Zum Seitenwechsel ersetzte Robert Herrmann vom Gastgeber seinen Teamkameraden Can Coskun. Patrick Göbel versenkte die Kugel zum 4:2 für Zwickau (53.). In der 57. Minute änderte Tobias Schweinsteiger das Personal und brachte Lukas Kunze und Sven Köhler mit einem Doppelwechsel für Jannes Wulff und Paterson Chato auf den Platz. Erik Engelhardt beförderte das Leder zum 3:4 des VfL Osnabrück in die Maschen (63.). Tobias Schweinsteiger wollte den Gast zu einem Ruck bewegen und so sollten Felix Higl und Noel Niemann eingewechselt für Engelhardt und Robert Tesche neue Impulse setzen (79.). Schließlich holte der FSV Zwickau gegen den direkten Abstiegskonkurrenten die Big Points und feierte einen 4:3-Sieg.

Nach dem errungenen Dreier hat Zwickau Position 17 der 3. Liga inne. Nach sechs Spielen ohne Sieg bejubelte der FSV Zwickau endlich wieder einmal drei Punkte.

Bei Osnabrück präsentierte sich die Abwehr angesichts 26 Gegentreffer immer wieder wackelig. Allerdings traf die Offensive dafür auch gerne ins gegnerische Tor (24). Durch diese Niederlage fällt der VfL Osnabrück in der Tabelle auf Platz 15 zurück. Aus den vergangenen fünf Partien verbuchte Osnabrück nur drei Zähler.

Beide Teams fuhren in dieser Saison bisher vier Siege ein.

Am kommenden Mittwoch trifft Zwickau auf den SV Waldhof Mannheim, der VfL Osnabrück spielt am selben Tag gegen den SC Verl.