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Hans-Joachim Watzke bestreitet Zoff zwischen Mats Hummels und Borussia Dortmund

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Hans-Joachim Watzke bestreitet Zoff zwischen Mats Hummels und Borussia Dortmund

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Watzke: "Hummels nicht pflegeleicht, aber..."

BVB-Boss Hans-Joachim Watzke will von einem Zoff mit Mats Hummels nichts wissen. Die Kritik am Kapitän nennt er überzogen. Zuvor werden Wechselgerüchte um Hummels geschürt.
Dortmunds Geschäftsführer dementiert einen Streit zwischen dem Verteidiger und Trainer Thomas Tuchel.
Raphael Weber
Raphael Weber
Jens Middendorf
Jens Middendorf
von Raphael Weber, Jens Middendorf

Borussia Dortmund und Mats Hummels kommen nicht zur Ruhe.

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Eigentlich sollte der Fokus beim BVB auf der UEFA Europa League und dem Duell mit FK Krasnodar (Do., 17 Uhr LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm u. LIVETICKERHighlights im TV auf SPORT1) liegen, in dem Dortmund Platz 1 sichern kann.

Statttdessen wurden vor dem Abflug Richtung Russland erneut der BVB-Kapitän und sein vermeintlicher Zoff mit den Vereinsbossen und Trainer Thomas Tuchel zum Thema.

Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke sah sich deshalb zu einer Klarstellung genötigt. "Wenn ich heute lese, dass es Probleme im Verhältnis zwischen Mats und uns gibt - das ist definitiv nicht der Fall", stellte der 56-Jährige klar.

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"Er ist ein sehr wichtiger Spieler für den BVB, unser Kapitän. Ich weiß, dass er manchmal nicht pflegeleicht ist, das muss aber auch nicht immer ein Qualitätsnachteil sein. Er ist ein ganz anständiger Junge und hat alle Unterstützung von uns."

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Die "Massivität der Kritik der letzten Tage" findet Watzke "überzogen".

Auch Hummels hatte sich über die öffentliche Kritik am Montag bei Twitter Luft gemacht.

Spekulationen um Abschied vom BVB

Hummels stand zuletzt nach seinem Patzer gegen den HSV medial in der Kritik. Auch, dass er danach keine Interviews geben wollte, war dem Kapitän zum Vorwurf gemacht worden.

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Die Bild-Zeitung hatte am Mittwoch von einem schwierigen Verhältnis zu Trainer Tuchel berichtet und sogar Hummels' Zukunft beim BVB in Frage gestellt. 

Angeblich sollen Manchester United und auch Jürgen Klopps neuer Klub FC Liverpool am Innenverteidiger interessiert sein. Bereits im Sommer hatte es Gerüchte über einen Abschied gegeben.

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Nach seiner Kollegen-Schelte im Nachgang des Darmstadt-Spiels, als Dortmund am 7. Spieltag kurz vor Schluss noch das 2:2 kassiert hatte, habe Tuchel Hummels deutlich die Meinung gesagt. Darauf solll dieser erwidert haben: "Ich bin nicht mit dem BVB verheiratet."

Auch BVB-Boss Watzke soll Hummels zum Rapport bestellt haben. Hummels' Standing im Klub habe gelitten, das Verhältnis zu Tuchel sei "abgekühlt", berichtete auch die Sport Bild.

Es habe sogar Gespräche darüber gegeben, ob er weiter Kapitän bleiben solle.

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Teamkollege Ilkay Gündogan erklärte im SPORT1-Interview: "Es überrascht mich, dass ihm nach dem Spiel vorgeworfen wurde, er habe sich als Kapitän nach der Niederlage nicht gestellt. Das finde ich Mats gegenüber nicht fair - zumal viele Leute auch wussten, dass er schon vorher bewusst nichts gesagt hat."

Hummels sei erfahren genug, um mit der Kritik in den Medien umzugehen, glaubt Nationalspieler Matthias Ginter. "Ich glaube nicht, dass er sich zu viele Gedanken darüber macht. Er ist ja ein schlauer Bursche."

Auch Watzke hatte Hummels bereits zuvor öffentlich verteidigt: "Die Kritik an Mats ist maßlos übertrieben. Mats Hummels hat über viele Jahre so viel für den Verein geleistet, auf ihn lasse ich nichts kommen. Man sollte nicht außer Acht lassen, dass unsere Nationalspieler immer noch unter dem Einfluss von Paris und Hannover gestanden haben."

Der BVB wird also auch in Krasnodar auf den mit einer Quote von 70 Prozent aktuell besten Zweikämpfer der Liga setzten.