Die englische Woche wird am Sonntag mit zwei Spielen des 25. Spieltags abgeschlossen. Während der FSV Mainz 05 seine Serie gegen Darmstadt 98 fortsetzen will (ab 15 Uhr im LIVETICKER und in unserem Sportradio SPORT1.fm), kämpft der Hamburger SV gegen Hertha BSC (ab 17 Uhr im LIVETICKER und in unserem Sportradio SPORT1.fm) gegen einen Negativrekord.
HSV droht nächster Minusrekord
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SPORT1 zeigt interessante Fakten vor den Sonntagsspielen:
Mainz 05 - Darmstadt 98
Nicht erst durch den Sieg in München ist Mainz die Mannschaft der Stunde. In fünf der letzten sechs Partien gingen die Rheinhessen als Sieger vom Platz - Gegner Darmstadt holte hingegen aus den letzten vier Partien nur einen Zähler.
Nach neun Partien ohne Tor ist Jhon Cordoba aufgeblüht: Der Mainzer Stürmer traf in den letzten drei Spielen immer, zuletzt beim FC Bayern kurz vor Schluss zum Sieg.
Trotzdem sollten die 05er den Gegner nicht unterschätzen: Mainz verlor in der Rückrunde bei den "Kleinen" Ingolstadt und Hoffenheim, zudem tut sich der Aufsteiger auswärts deutlich leichter: Auf fremdem Platz traf Darmstadt mehr als doppelt so oft (17 Tore) wie zu Hause (8). Schon zehn Standards führten auswärts zu Toren - Mainz muss höllisch auf Aytac Sulu und dessen kopfballstarke Kollegen aufpassen.
Hamburger SV - Hertha BSC
Dem HSV gelang aus den letzten zehn Partien lediglich ein Sieg - und nun kommt der Angstgegner:
Hamburg verlor die letzten fünf Partien gegen die Berliner und schoss dabei kein einziges Tor. Noch nie in seiner langen Bundesliga-Historie erlebte der Bundesliga-Dino sechs Spiele ohne Tor gegen einen Bundesligisten, ein historischer Minus-Rekord droht.
Das letzte HSV-Tor gegen Hertha gelang im Januar 2012 Mladen Petric, seitdem stehen 495 torlose Minuten zu Buche. Dabei würde ein Treffer ein Jubiläum bedeuten: Der HSV steht bei 99 Toren gegen Berlin, Nummer 100 will einfach nicht fallen.
Im Gegenzug holte Hertha stark auf und steht nun seinerzeit bei 97 Treffern gegen den HSV - wer knackt als erstes die 100?
Kandidaten auf das Jubiläums-Tor sind Josip Drmic auf Hamburger Seite (2 Spiele gegen Berlin, 3 Tore) und Vedad Ibisevic bei der Hertha (7 Tore gegen den HSV).
Eine andere Statistik zeigt die desaströse Entwicklung des HSV in den letzten Jahren: In den vergangenen sieben Heimspielen gegen Hertha saß jeweils ein anderer Trainer auf der HSV-Bank.