Die Corona-Zwangspause hat für den FC Schalke 04 auch einen Vorteil: Nach und nach melden sich die zahlreichen verletzten Leistungsträger wieder fit.
Schalkes Corona-Gewinn beim Lazarett
"Wir haben viel mehr Spieler im Trainingsprozess, sehr viele, die wieder gesund sind", sagte Trainer David Wagner dem vereinseigenen Schalke-TV.
Nationalspieler Suat Serdar (Zehenbruch), Mittelfeldspieler Daniel Caligiuri (Innenbandteilriss) sowie die Verteidiger Salif Sané (Meniskusriss), Juan Miranda (Wadenverletzung) und Benjamin Stambouli (Fußbruch) nehmen in unterschiedlichen Umfängen wieder am Training teil.
Omar Mascarell (Adduktorenabriss) und Ozan Kabak (Lendenwirbel) sind noch in der Reha.
Schalke trainiert seit Beginn der Woche in Kleingruppen mit bis zu sieben Spielern. "Wir können die Zeit nutzen, Spieler, die aus der Reha kommen, wieder an die Mannschaft heranzuführen", sagte Wagner.
Schalke-Trainer Wagner: "Alles besser, als alleine durch den Wald"
Aufgrund der Einschränkungen wegen der Corona-Pandemie muss der Coach im Training improvisieren, Zweikämpfe sind verboten.
"Die Fitnesstrainer können sich richtig austoben, und die Jungs haben auch noch Bock dazu, weil alles besser ist, als es allein zu Hause zu machen", sagte Wagner, der "keinerlei Probleme mit der Motivation" sieht: "Denn alles, was wir machen, ist besser, als alleine durch den Wald zu laufen."
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Die Bundesliga ist bis mindestens zum 30. April ausgesetzt, was danach geschieht, ist offen.
Schalke hatte auch aufgrund seiner langen Verletztenliste aus den letzten sieben Punktspielen vor der Zwangspause keinen Sieg und nur vier Punkte geholt, liegt als Tabellensechster aber noch auf einem Europapokalplatz.