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Eintracht Frankfurt: Verzockt sich Lazio Rom im Werben um Filip Kostic?

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Eintracht Frankfurt: Verzockt sich Lazio Rom im Werben um Filip Kostic?

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Verzockt sich Lazio bei Kostic?

Finden Filip Kostic und Lazio Rom am Deadline-Day noch zusammen? Die Verantwortlichen von Eintracht Frankfurt sind mehr und mehr verwundert, eine Einigung weit entfernt.
Muss Filip Kostic bei Eintracht Frankfurt bleiben?
Muss Filip Kostic bei Eintracht Frankfurt bleiben?
© Imago
cmichel
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Reinhard Franke
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Ob Faxgerät oder Email-Adresse, in der Hektik des Geschehens kann kurz vor Torschluss auf dem Transfermarkt so einiges schief gehen. (BERICHT: Kostic will Wechsel erzwingen)

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So haben die Verantwortlichen von Lazio Rom ihre Mail mit dem ersten Angebot für Filip Kosticlaut Bild-Informationen an eine falsche Adresse von Eintracht Frankfurt geschickt. SPORT1 kann diesen Vorgang bestätigen. Kurios und von Professionalität weit entfernt! (BERICHT: Spaltet Kostic die Eintracht?)

Lazio-Angebot für Kostic zu niedrig

Doch selbst die dort genannte Zahl hätte Sportvorstand Markus Krösche wahrscheinlich nicht dazu gebracht, sich länger mit der Mail zu beschäftigen. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

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Nach SPORT1-Informationen lautete die gebotene Summe zehn Millionen Euro! Und mehr ist Lazio auch nicht gewillt für den Serben zu zahlen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Die Eintracht wäre hingegen offen, sich mit einer Offerte in Höhe von 15 Millionen Euro samt drei Millionen Euro Boni auseinanderzusetzen. In Coronazeiten sind zuvor geforderte Preise nicht mehr haltbar. Angesichts der wirtschaftlichen Parameter hätte ein millionenschwerer Verkauf in vielerlei Hinsicht geholfen.

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Noch immer wissen die Klubs nicht, mit wie vielen Zuschauern sie kalkulieren können, volle Stadien wird es zunächst nicht geben. In diesen komplizierten Zeiten müssen Werte angepasst werden. (SERVICE: Bundesliga-Spielplan zum Ausdrucken)

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Tare klagt – Eintracht verwundert

Doch selbst von einem Preis im Bereich von 16, 17 oder 18 Millionen Euro sind beide Parteien weit entfernt. Die Gesprächsatmosphäre ist inzwischen vergiftet, Lazio-Sportdirektor Igli Tare klagte bereits bei Bild: “Mich hat überrascht, dass es nun von Frankfurt heißt, dass Kostic nicht auf dem Markt ist und es keine Frage des Preises ist. Das klang für mich zuvor anders.”

Zuvor habe er das Gefühl gehabt, dass Kostic Frankfurt verlassen dürfe: “Über die Höhe des Preises wären wir auch bereit gewesen, noch einmal zu verhandeln. Dazu kam es dann aber nicht mehr.”

Die Eintracht ihrerseits zeigt sich über das gesamte Procedere in der Causa Kostic nach SPORT1-Informationen irritiert. Der Serbe hatte eine Rekordsaison 2020/21 mit 17 Assists hingelegt, er steht zudem noch bis 2023 unter Vertrag.

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Verschenken wollen die Hessen ihren Superstar nicht, daran hat auch der voreilige und möglicherweise undurchdachte Trainingsstreik am vergangenen Freitag nichts geändert. Haben sich Lazio, Kostic und dessen Berater Fali Ramadani somit endgültig verzockt? Die Zeit rennt davon, das Transferfenster schließt zeitnah und die Eintracht will Härte und Stärke beweisen.

Lazio angelt sich wohl Zaccagni

Die Römer jedenfalls haben deshalb schon eine Alternative ins Auge gefasst und sich italienischen Medienberichte zufolge mit Mattia Zaccagni geeinigt. Lazio wird demnach für den Offensivmann rund acht Millionen Euro plus zwei Millionen Euro an Boni in Richtung Hellas Verona überweisen.

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Und Kostic? Bei der Eintracht bereitet man sich darauf vor, den Linksfuß nach einem ernsthaften Gespräch wieder ins Mannschaftsgefüge einzugliedern. Auszuschließen, dass der 28-Jährige den Klub am Dienstag bis 18 Uhr verlässt, ist am Deadlineday allerdings nichts.

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