Diese Aussage könnte ihm noch eine Menge Ärger einbringen.
Offiziell! Strafanzeige gegen Bellingham
Gegen BVB-Profi Jude Bellingham wurde nach seiner Kritik an Schiedsrichter Felix Zwayer tatsächlich eine Strafanzeige gestellt. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Die Dortmunder Polizei bestätigte den Eingang dieser.
Polizei: „Anzeige stammt von Privatperson“
„Zur Prüfung der Strafbarkeit wird diese an die Staatsanwaltschaft weitergeleitet“, sagte Sprecher Gunnar Wortmann dem SID am Montag. „Die Anzeige stammt von einer Privatperson.“
Laut einem Bericht der Bild soll Schiedsrichter-Beobachter Marco Haase aus dem Niedersächsischen Fußball-Verband die Anzeige gegen Bellingham erstattet haben.
Bellingham teilt gegen Zwayer aus
Der 18-Jährige hatte nach der 2:3-Niederlage von Borussia Dortmund gegen den FC Bayern dem norwegischen Sender Viaplay Fotball ein aufsehenerregendes Interview gegeben.
Dabei sagte der Engländer: „Du gibst einem Schiedsrichter, der vorher schon mal ein Spiel verschoben hat, das größte Spiel in Deutschland. Was erwartest du dann?“ (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)
Der BVB-Youngster spielte offensichtlich darauf an, dass Zwayer im Jahr 2004 in den Wettskandal um den damaligen Schiedsrichter Robert Hoyzer verwickelt war.
Auch der DFB ermittelt gegen BVB-Profi
Ob Bellingham wirklich juristischer Ärger droht, ist äußerst zweifelhaft. Die ihm vorgehaltenen Punkte Beleidigung, Verleumdung und üble Nachrede sind Antragsdelikte. In solchen Fällen muss der Geschädigte selbst einen Strafantrag stellen.
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Allerdings hat auch der Deutsche Fußball-Bund (DFB) die Ermittlungen aufgenommen und wird Bellinghams Äußerung auf „sportstrafrechtliche Relevanz“ prüfen. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc hatte Bellingham beim SID verteidigt: „Der Junge ist 18, spricht nach einem hitzigen, emotionalen Spiel. Er benennt alte Fakten, das muss man nicht machen.“
Und weiter: „Er ist eben ein Heißsporn. Die Dinger sind jetzt in der Welt, aber wir stehen da zu ihm. Strafrechtlich sehe ich da nichts Problematisches.“
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)