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Bastian Schweinsteiger: Das fehlte Guardiola beim FC Bayern

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Bastian Schweinsteiger: Das fehlte Guardiola beim FC Bayern

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Schweinsteiger: Das fehlte Guardiola

Bastian Schweinsteiger erklärt, warum es zwischen Pep Guardiola und dem FC Bayern nicht perfekt gepasst hat - und wie er über Julian Nagelsmann denkt.
Der Fantalk freut sich über Kevin Großkreutz als Gast. Im Fußballmuseum in seiner Heimatstadt Dortmund spricht der Weltmeister von 2014 über die größten Momente seiner Karriere.
SPORT1
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von SPORT1

Bastian Schweinsteiger wäre gerne Profi unter Julian Nagelsmann gewesen - das betont der Ex-Nationalspieler zumindest im Interview in der Bild am Sonntag.

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„Als Spieler hätte ich gerne mal unter ihm trainiert. Er macht einen sehr, sehr guten Eindruck auf mich“, meinte Schweinsteiger: „Er hat bei Leipzig bereits gezeigt, zu was er fähig ist. Ich glaube, er wird beim FC Bayern eine große Karriere hinlegen.“

Auch mit dem Altersunterschied - Nagelsmann ist drei Jahre jünger als die Bayern-Legende - hätte er kein Problem gehabt. „Nein, er ist ja ein Bayer. Von daher ist er mir von Haus aus sympathisch“, entgegnete Schweinsteiger schmunzelnd. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

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Schweinsteiger imponiert am Bayern-Trainer, dass dieser seine Spieler besser mache: „Das hat er bei Leroy Sané gezeigt. Das ist ganz wichtig.“

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Darauf hofft Schweinsteiger bei Nagelsmann

Nun hofft der 37-Jährige, der inzwischen als TV-Experte tätig ist, dass Nagelsmann „den einen oder anderen jungen Spieler aus der zweiten Mannschaft noch näher an die Profis bringt. Das wäre wichtig, um auch zukünftig Spieler zu haben, die die DNA des FC Bayern in sich tragen.“ (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

Dabei denkt Schweinsteiger an den 16-jährigen Paul Wanner, der zuletzt auf sich aufmerksam machte, und andere, „die zuletzt reingekommen“ sind.

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„Man muss diesen Jungs eben auch Spielminuten und Vertrauen geben. Das kann Julian Nagelsmann. Das wäre einfach mal gut, weil man dadurch wieder eine Bindung zu den Fans mit Spielern aus den eigenen Reihen herstellt“, forderte Schweinsteiger - schließlich würden Routiniers wie Thomas Müller und Manuel Neuer „ja auch nicht jünger“.

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Schweinsteiger lehnte Mega-Angebot ab

In seiner Zeit bei Manchester United (2015-2017), als er im zweiten Jahr nicht mehr zum Zuge kam, hatte Schweinsteiger nach eigener Aussage ein Angebot von einem chinesischen Klub, das ihm 20 Millionen Dollar pro Jahr eingebracht hätte.

„Die Frage ist aber immer: Sieht man sich dort oder nicht? Meine Frau Ana und ich haben uns immer mehr für Amerika interessiert“, erklärte der Weltmeister von 2014: „Fußball spielt man meiner Meinung nach auch nicht fürs Geld, sondern für die Herzen der Zuschauer. Das war mir wichtig.“

In seiner „autorisierten Roman-Biografie“ des Schweizer Schriftstellers Martin Suter kommt auch eine Passage zu Pep Guardiola vor. Demnach habe Schweinsteiger unter dem Top-Trainer gemerkt, dass dieser wolle, dass sich der Mittelfeldmann einen neuen Klub suche.

Guardiola sorgte für Schweinsteiger-Abschied

„Gesagt hat er es nicht, aber ich habe es gespürt. Es gab ja auch andere Spieler, bei denen man auch gemerkt hat, dass er den nicht ganz so sehr mag, Mario Mandzukic zum Beispiel“, verriet Schweinsteiger. Er habe unter Guardiola zwar „immer gespielt, war nach der WM aber immer wieder mal verletzt.“ (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Schweinsteiger erklärte weiter: „Dass Pep ein guter Trainer ist, das wissen wir ja. Es war dann eben so, dass der Spielstil, den wir hatten, ein anderer war als der von Jupp Heynckes.“

Der ehemalige DFB-Kapitän vermutet: „Ich glaube, er ist nicht so an die Mannschaft rangekommen. Das hat am Ende wohl ein bisschen gefehlt, gerade auch in der Champions League. Dann kam das Angebot von Manchester United, und ich habe gemerkt, dass das für beide Seiten okay ist.“

Guardiola trainierte den FC Bayern zwischen 2013 und 2016, Schweinsteiger blieb den Münchnern bis 2015 treu.

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