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Bundesliga: Rabona-Trickser Patrick Wimmer lässt Arminia Bielefeld hoffen

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Bundesliga: Rabona-Trickser Patrick Wimmer lässt Arminia Bielefeld hoffen

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Arminia belohnt Rabona-Trickser

Patrick Wimmer zaubert, Arminia Bielefeld gewinnt: Bei den Ostwestfalen wächst die Hoffnung auf eine weitere Saison im Oberhaus.
Bis zur 83. Minute sah es nach dem zweiten Saisonsieg von Greuther Fürth aus. Dann nahm sich Bielefelds Gonzalo Castro ein Herz.
. SID
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von SID

Selbst Frank Kramer staunte nicht schlecht. Natürlich wegen des Ausrufezeichens im Abstiegskampf, auch wegen der beachtlichen Serie von Arminia Bielefeld. Vor allem aber die spektakuläre Rabona-Show von Ballkünstler Patrick Wimmer hatte es dem Trainer der Ostwestfalen angetan. „Er macht manchmal verrückte Sachen“, sagte Kramer lachend. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

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Fast im Alleingang entzauberte Wimmer den Europacup-Anwärter Eintracht Frankfurt - und bescherte der Arminia wichtige Punkte im Tabellenkeller. Beim überraschenden 2:0 (2:0) in Frankfurt glänzte der Österreicher mit einem Tor und einer technisch höchst anspruchsvollen Vorarbeit. Er sei ein „kreativer Spieler“, meinte Kramer, das dürfe man ihm auf keinen Fall nehmen.

Wimmer zwischen Genie und Wahnsinn

Erst traf Wimmer cool zur Führung (5.), dann tauchte er erneut im Strafraum auf, zog den rechten Fuß elegant hinter seinem Standbein vorbei und spitzelte den Ball gekonnt auf die Brust von Alessandro Schöpf (27.), der aus kurzer Distanz ohne Mühe den zweiten Treffer erzielte. Kramer jubelte, doch mit der Rabona-Flanke verzückte Wimmer nicht nur seinen Trainer. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Der 20-Jährige habe einfach diesen „jugendlichen Irrsinn. Er hat etwas Verrücktes und Unbekümmertes“, sagte der erneut starke Arminia-Torhüter Stefan Ortega am DAZN-Mikrofon und scherzte: „Was man bereits die gesamte Saison von ihm gesehen hat, begeistert einen manchmal und bringt einen dann zur Weißglut.“

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Alessandro Schöpf (r) und Patrick Wimmer (l) bejubeln den Sieg ihrer Bielefelder gegen Eintracht Frankfurt
Alessandro Schöpf (r) und Patrick Wimmer (l) bejubeln den Sieg ihrer Bielefelder gegen Eintracht Frankfurt

So selbstbewusst der österreichische Junioren-Nationalspieler, der im Sommer von Austria Wien gekommen war, auf dem Feld agierte, so zurückhaltend bewertete er im Anschluss seine geniale Vorarbeit. „In der Aktion hatte ich kein Vertrauen in meinen linken Fuß“, gab Wimmer zu: „Wenn das nicht aufgeht, weiß ich auch, dass ich mir ordentlich etwas anhören kann.“

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Der Sieg war für den Mann des Abends ohnehin wichtiger als sein Kunststück. „In letzter Zeit haben wir eine gute Phase“, sagte Wimmer - seit fünf Partien ist der Abstiegskandidat schließlich schon ungeschlagen. Doch bis zum großen Ziel ist es noch ein weiter Weg. „Wichtig ist, dass wir am Ende über den Strich stehen“, sagte Ortega: „Abschreiben sollte man uns nicht.“ (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

Arminia mit Liga-Bestwert

Wie schon in den Wochen zuvor ackerte das laufstärkste Team der Liga auch beim Überraschungscoup in Frankfurt über die gesamte Spielzeit - und verdiente sich ein Sonderlob des gegnerischen Trainers. „Sie haben über 128 Kilometer abgespult, das ist sensationell. Das zeigt, wie viel sie investieren“, sagte Eintracht-Coach Oliver Glasner.

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Die Mannschaft hat sich nach einem schwierigen Start gefunden. Die von Sport-Geschäftsführer Samir Arabi ausgerufene „Eichhörnchen-Taktik“ lässt die Arminia auf eine dritte Saison im Oberhaus hoffen. Seine Mannschaft habe sich aufgeopfert, habe Leidenschaft gezeigt, sagte Kramer: „Wir genießen jetzt diesen Sieg und das Wochenende und danach wird weitergearbeitet.“

Auf Wimmer wartete unterdessen noch eine kleine Belohnung: „Er bekommt einen Smoothie“, sagte Kramer: „Er darf sich auch aussuchen, was für einen.“

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