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FC Bayern: Transfer-Optionen wie Christensen, de Ligt, Zakaria und Ginter im Check

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FC Bayern: Transfer-Optionen wie Christensen, de Ligt, Zakaria und Ginter im Check

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Neuer Bayern-Anlauf bei de Ligt?

Die Kaderplaner des FC Bayern stellen sich mehr und mehr auf einen Sommer-Abgang von Niklas Süle ein. Wer kommt als Nachfolger für den Nationalspieler in Frage? Ein Überblick.
Niklas Süle soll seinen Vertrag beim FC Bayern nicht verlängern wollen. Viele Namen kursieren als mögliche Zugänge für die Innenverteidigung. Die Bayern brauchen einen echten Abwehr-Kracher!
khau
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pberger
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von Kerry Hau, Patrick Berger

Wintertransfers beim FC Bayern? Eher unwahrscheinlich.

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Das stellte Julian Nagelsmann nach dem 4:0-Sieg am vergangenen Wochenende beim 1. FC Köln auf SPORT1-Nachfrage klar. Man habe den Markt zwar immer im Blick, sagte der Trainer, Verstärkungen seien aber „kein Muss“. (SERVICE: Alles zum Transfermarkt im SPORT1-Transferticker)

Denn immerhin trägt Niklas Süle noch das Bayern-Trikot! Der Innenverteidiger steht bis zum 30. Juni an der Säbener Straße unter Vertrag, danach kann er ablösefrei wechseln. Die aktuelle Tendenz? Süle geht, ein erstes Vertragsangebot der Münchner hat er bislang nicht angenommen. (BERICHT: Süle sagt nein zu Saudi-Millionen)

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Klarheit werden alle Beteiligten aber wohl erst Mitte bis Ende Februar haben – dann will sich Süles Management nach SPORT1-Informationen noch einmal mit den Bayern-Bossen an einen Tisch setzen und nach einer Lösung suchen. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

Trotzdem bereiten sich die Kaderplaner um Hasan Salihamidzic und Marco Neppe im Hintergrund auf den Fall vor, dass der 26 Jahre alte Nationalspieler wechselt. Im In- und Ausland kursieren mehrere Gerüchte um potenzielle Nachfolger. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

SPORT1 gibt einen Überblick über die heißesten Kandidaten:

Denis Zakaria

Zakaria befindet sich schon seit mehreren Jahren im Blickfeld der Münchner. Er ist flexibel einsetzbar, fühlt sich in der Innenverteidigung und im defensiven Mittelfeld wohl. Eine Verpflichtung würde demnach nicht zwingend von der Personalie Süle abhängen. Zakaria wäre auch bei einem Abgang von Corentin Tolisso eine gute Lösung.

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Zudem läuft Zakarias Vertrag bei Borussia Mönchengladbach im Sommer aus, was ihn aufgrund der unsicheren wirtschaftlichen Lage durch Corona umso interessanter macht. Und: Nagelsmann hatte den Schweizer schon zu Leipziger Zeiten auf dem Zettel. „Es ist die Pflicht, über Spieler zu diskutieren, die ablösefrei sind in diesen schwierigen Zeiten“, sagte der Bayern-Trainer am Freitag. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Nach SPORT1-Informationen ist das Bayern-Interesse an dem Schweizer Nationalspieler allerdings nicht brandheiß. Der Rekordmeister ist zwar im Austausch mit der Zakaria-Seite, drückt aber nicht aufs Gaspedal. Über Zahlen wurde beispielsweise noch gar nicht gesprochen. (BERICHT: Effenberg watscht Zakaria ab! „Bei Bayern nichts zu suchen“)

Bedeutet auch: Die Bayern haben noch andere Optionen – ebenso wie Zakaria. Konkret sind der FC Liverpool, Manchester United und Juventus Turin an dem 25-Jährigen interessiert.

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Ex-Gladbacher zählt Ginter und Zakaria an

Andreas Christensen

Auch der Verteidiger des FC Chelsea wäre Stand jetzt im Sommer ablösefrei zu haben. SPORT1 weiß: Die Bayern-Bosse trafen sich im Dezember mit dem Management des dänischen Innenverteidigers, um ihr Interesse zu bekunden.

Christensen hat wie Zakaria mehrere Optionen, auch Bayern-Rivale Borussia Dortmund und der FC Barcelona zählen dazu.

Im Gegensatz zu Zakaria kann sich der frühere Gladbacher aber noch eine Verlängerung bei seinem aktuellen Arbeitgeber vorstellen. Der 25-Jährige will neben einer reizvollen sportlichen Perspektive auch die Aussicht auf ein besseres Gehalt.

Nach SPORT1-Informationen gehört er mit einem wöchentlichen Salär von rund 100.000 Euro brutto zu den Geringverdienern bei den Blues. Es heißt, Christensen fordere nun das Doppelte – aufs Jahr gerechnet wären das also fast zehn Millionen Euro. Eine stolze Summe, die in etwa auch Süle gerne verdienen würde.

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Matthijs de Ligt

Der italienischen Zeitung Repubblica zufolge zeigen die Bayern wieder einmal Interesse an dem Niederländer. Und: Juventus Turin soll bereit sein, den 22 Jahre alten Niederländer im Sommer ziehen zu lassen.

Preisschild: 65 Millionen Euro! Und da kämen noch einige Millionen an Gehalt on top. Ob die Bayern da wirklich mitmischen wollen? Angesichts der aktuellen Corona-Situation wohl eher nicht.

Andererseits gilt Salihamidzic als großer Fan von de Ligt. Es ist ein offenes Geheimnis, dass er ihn vor dessen Transfer von Ajax zu Juve im Juli 2019 unbedingt verpflichten wollte.

Nach SPORT1-Informationen waren damals sogar schon alle Zahlen ausgehandelt, ehe der Wechsel doch noch auf der Zielgeraden platzte. „Wir waren in sehr guten Gesprächen. Schade, dass es am Ende nicht geklappt hat“, bestätigt de Ligts Berater Mino Raiola erst kürzlich im SPORT1-Interview.

Matthias Ginter

Ginter war schon vor der laufenden Saison ein Thema beim FCB. Als langjähriger Bundesliga-Profi und Nationalspieler würde er wohl keinerlei Eingewöhnungsschwierigkeiten mitbringen und könnte Süle eins zu eins ersetzen.

Weitere Pluspunkte: keine Ablöse bei einem Wechsel im Sommer und ein für Top-Innenverteidiger vergleichsweise „normales“ Innenverteidiger-Gehalt.

Heiß ist die Personalie an der Säbener Straße derzeit aber nicht. Nach SPORT1-Informationen ist allen voran Inter Mailand an Ginter dran, für die Italiener käme aber nur eine Verpflichtung im Sommer in Frage.

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Bei Borussia Mönchengladbach hoffen sie wie im Fall Zakaria indes auf einen sofortigen Abgang, um noch eine Ablösesumme für den 28-Jährigen zu erhalten. Die Bayern werden dazu nicht bereit sein.

Nico Schlotterbeck

Ein weiterer Kandidat, der sich wie Ginter aber eher auf der Liste der Alternativen befindet. Der 22-Jährige hat eine hervorragende Entwicklung in Freiburg genommen und wird schon jetzt mit einigen größeren Klubs in Verbindung gebracht. Auch der BVB hat ihn nach SPORT1-Informationen auf dem Zettel.

Gut möglich also, dass der von Hansi Flick bereits für die Nationalmannschaft berufene Linksfuß im Sommer den nächsten Schritt macht. Gegen einen Wechsel nach München hätte er nichts. „Es gibt wohl kaum einen Spieler, den der FC Bayern nicht reizt“, sagte Schlotterbeck Anfang Dezember im SPORT1-Interview.

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