Dieter Hecking wird nicht Nachfolger von Max Eberl bei Borussia Mönchengladbach.
Max Eberl verlässt Borussia Mönchengladbach: Dieter Hecking wird nicht Nachfolger
Eberl-Nachfolge? Hecking mit Klartext
„Es gibt keine Gespräche mit Gladbach. Ich bin Vorstand in Nürnberg und kein Trainer, der auf gepackten Koffern sitzt. Der Vertrag bis 2023 ist für mich bindend“, machte der Sportvorstand des 1. FC Nürnberg in Bild deutlich.
Hecking war von 2016 von 2019 Trainer der Fohlen, er kennt die Abläufe in Gladbach also sehr gut. Dennoch will er in Nürnberg bleiben. „Ich habe in Nürnberg ein tolles Team, die Zusammenarbeit ist klasse und wir haben noch viel Arbeit für uns.“ Sie seien auf einem guten Weg, in Nürnberg etwas aufzubauen – und es sei noch nicht zu Ende. „Und dabei möchte ich nicht auf der halben Strecke aussteigen.“ (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
Eberl hatte am Freitag unter Tränen erklärt, sich aus dem Profi-Fußball zurückzuziehen. Der langjährige Spieler und Sportdirektor der Borussia begründete die Entscheidung mit der hohen Belastung, der er ausgesetzt war. „Leute, die denken, ich mache das, weil ich den Verein wechseln will: Bitte vergesst das ganz schnell, ich will einfach raus. Ich will raus aus dem Fußball“, erklärte der 48-Jährige. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Gladbach will sich bei der Suche nach einem Nachfolger für Eberl extern umschauen. „Wir sind da vollkommen offen. Natürlich wäre Bundesliga-Erfahrung gut, aber wir sind da offen“, erklärte Präsident Rolf Königs auf der Pressekonferenz zum Eberl-Abschied: „Wir stehen ganz am Anfang dieses Prozesses. Er soll sachlich, fachlich und charakterlich gut zu uns passen. Das steht für uns obenan.“ (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)
Neben Hecking ist nach SPORT1-Informationen auch Martin Stranzl keine Option für die Eberl-Nachfolge. Der ehemalige Gladbach-Profi wurde als mögliche Doppellösung mit Hecking ins Spiel gebracht.