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Bundesliga: Pleite in Mainz - Rolfes und Leverkusen sauer auf Schiedsrichter

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Bundesliga: Pleite in Mainz - Rolfes und Leverkusen sauer auf Schiedsrichter

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Schiri-Pfiff verärgert Bayer

Mainz 05 kam nach einer zweifelhaften Schiedsrichterentscheidung zum zwischenzeitlichen Ausgleich. Die Verantwortlichen von Bayer Leverkusen ärgern sich über den Pfiff.
Mainz bleibt zuhause eine Macht. Gegen Leverkusen stechen gleich zwei Joker zu und drehen die Partie noch innerhalb von vier Minuten.
cmichel
cmichel

Schiedsrichter Benjamin Cortus hatte eine ruppige, zweikampfintensive Partie zwischen Mainz 05 und Bayer Leverkusen lange Zeit sehr gut im Griff. Doch in der 55. Minute ertönte ein sehr fragwürdiger Pfiff.

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Dominik Kohr hatte zum Torschuss angesetzt und wurde dabei im letzten Moment von Kerem Demirbay per Grätsche behindert. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Was auf den ersten Blick sichtbar war, bestätigten die Zeitlupen: Demirbay erwischte den Ball, nicht Kohr. So kam es, wie es kommen musste: Der Freistoß von Aarón Martin segelte ins Gehäuse, es stand 1:1 in einem spannenden Duell.

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Simon Rolfes kritisiert Schiedsrichterentscheidung

Simon Rolfes kritisierte die Entscheidung auf Nachfrage von SPORT1: „So eine Situation verändert natürlich ein Spiel. Dieses Gegentor war ärgerlich, weil es kein regulärer Freistoß war.“

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Leverkusens Sportdirektor machte seinem Ärger nach der 2:3-Niederlage Luft: „Wir hatten von der Bank aus sofort das Gefühl, dass Kerem klar den Ball spielt. Um das zu sehen, braucht man kein großes Videostudium.“

Der VAR hatte in dieser Situation keinen Handlungsspielraum, ein Freistoß und eine Gelbe Karte können nicht überprüft werden. Geschäftsführer Rudi Völler gab ebenfalls zerknirscht zu: „Natürlich ist diese Entscheidung ärgerlich.“

Mit bitterer Miene verwies er generell auf die lange Leine, die Cortus bei einem ehemaligen Leverkusen ließ: „Ich weiß nicht, wie viele Fouls Dominik Kohr gemacht hat. Er hat einen Preis dafür verdient, dass er keine Gelbe Karte gesehen hat.“ (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

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Völler: „Ziehe meinen Hut davor, dass Kohr keine Gelbe Karte bekommen hat“

Kohr sei ein „lieber Kerl“, der alles gebe: „Ich mag Dominik. Aber ich ziehe meinen Hut davor, dass er es geschafft hat, keine Gelbe Karte zu bekommen“, frotzelte Völler.

Trainer Gerardo Seoane hielt sich mit einer Bewertung zurück: „Es gab viele Zweikämpfe in einem emotionalen Spiel. Das ist eine schwierige Aufgabe für den Schiedsrichter.“

Glück hatte Bayer, auch das gehört zur Wahrheit, wenige Minuten später. In der 60. Minute lag der Ball erneut im Tor der Leverkusener, Karim Onisiwo hatte eingeköpft. Moussa Niakhaté stand zwar Abseits, griff jedoch nicht entscheidend ein. Dennoch nahm Cortus den Treffer nach Überprüfung der Bilder zurück. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

„Jetzt wird es völlig sinnlos mit dem VAR“, twitterte ein erboster Weltmeister Mats Hummels von der heimischen Couch aus. Eine Konzessionsentscheidung von Cortus? Nicht auszuschließen! Das Fazit von Rolfes fiel bei allem Schiedsrichter-Frust daher fair aus: „Das alles ändert nichts daran, dass wir kein gutes Spiel gezeigt haben.“

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