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Bundesliga: Europameister Freund mit heftiger Kritik an Korkut und Hertha

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Bundesliga: Europameister Freund mit heftiger Kritik an Korkut und Hertha

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Europameister kritisiert Korkut scharf

Die Luft für Tayfun Korkut bei Hertha BSC wird immer dünner. Auch im STAHLWERK Doppelpass auf SPORT1 wird die Personalie heftig diskutiert. Auch Fredi Bobic bleibt nicht von Kritik verschont.
Nach der 1:4-Pleite gegen Eintracht Frankfurt zieht Stefan Effenberg im STAHLWERK Doppelpass ein knallhartes Urteil. Dabei sieht er Hertha nicht mehr in der 1. Bundesliga.
SPORT1
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von SPORT1

Die Situation bei Hertha BSC wird immer düsterer.

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Die Alte Dame gewann keines der vergangenen acht Bundesliga-Spiele, die 1:4-Heimpleite am Samstag gegen Eintracht Frankfurt war bereits die vierte Niederlage in Serie. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Hertha liegt aktuell auf Rang 16, hat nach dem Sieg des VfB Stuttgart allerdings nur noch einen Punkt Vorsprung auf einen direkten Abstiegsrang. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

Geheime Krisensitzung ohne Korkut

Kein Wunder also, dass die Kritik an Hertha-Trainer Tayfun Korkut immer größer wird. Zumal er mit 0,75 Punkten pro Spiel der Hertha-Trainer mit der düstersten Bilanz seit Peter Neururer vor 31 Jahre ist.

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Der 47-Jährige übernahm Ende November von Pal Dardai, der erhoffte Aufwärtstrend ist allerdings ausgeblieben. Gegen Frankfurt hallte „Korkut raus“ durch das Olympiastadion. Am Sonntag reagierte Hertha-Geschäftsführer Fredi Bobic laut Bild mit einer geheimen Krisensitzung mit der Mannschaft - und zwar ohne Korkut!

Demnach stellte sich Bobic bei dieser noch einmal vor den Trainer und wollte die Meinung der Spieler erfahren.

Freund: „Das fällt Bobic nun auf die Füße“

„Die Situation ist wie ein freier Fall, da ist auch in der Mannschaft wenig Zusammenhalt. Da ist schnell das individuelle Denken da“, sagte Steffen Freund im STAHLWERK Doppelpass auf SPORT1.

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Der Europameister von 1996 glaubt nicht, dass Korkut die Situation in den Griff bekommen wird. „Korkut hat bislang noch nirgendwo bewiesen, dass es er draufhat“, ist das bittere Urteil Freunds. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Doch auch Hertha-Geschäftsführer Fredi Bobic dürfe sich laut Freund nicht von der Kritik ausnehmen, schließlich habe die Entlassung von Pál Dardai mit anschließender Installation Korkuts nicht den erhofften Effekt gehabt. „Das fällt Fredi Bobic nun auch auf die Füße. Da war diese Entscheidung vielleicht die bitterste, auch wenn ich weiß, dass Fredi akribisch arbeitet.“

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Den Trainerwechsel bewertet Freund kritisch. „Ich habe immer gesagt: Pál Dardai (Korkuts Vorgänger, Anm. d. Red.) nur entlassen, wenn es wirklich nicht anders geht, weil er Hertha in- und auswendig kennt und den Verein schon einige Male gerettet hat“, erklärte der ehemalige BVB-Profi.

In der vergangenen Woche hatte Bobic selbst im STAHLWERK Doppelpass erklärt, dass er „keine Lust auf Aktionismus“ habe.

Bobic weiter: „Am Saisonende wird eine Zäsur gemacht. Dann setzen wir uns zusammen und schauen, ob es weitergeht. Tayfun ist ein hervorragender Fußballlehrer. Der Glaube an ihn ist groß.“

SPORT1-Experte Stefan Effenberg sieht allerdings nicht nur den Trainer als Schuldigen. „Hertha hat keine Führungsspieler, die Mannschaft lebt nicht. Die hat geglaubt, dass sie zu Höherem berufen ist, das fing schon damals bei Michael Preetz an“, sagte der 53-Jährige.

Effenbergs knallhartes Urteil: „Das ist nicht mehr bundesligatauglich. Die gehen in die 2. Liga, wenn die das nicht knallhart analysieren. Da ist so der Wurm drin, ich bezweifele, dass sie sich daraus noch befreien können.“

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