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Bundesliga: Erhält Hasan Salihamidzic beim FC Bayern einen neuen Vertrag?

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Bundesliga: Erhält Hasan Salihamidzic beim FC Bayern einen neuen Vertrag?

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Salihamidzic: Neuer Vertrag?

Auch wenn er öffentlich immer wieder kritisiert wird, genießt Hasan Salihamidzic beim FC Bayern weiterhin das Vertrauen des Aufsichtsrats. Dennoch kommen richtungsweisende Wochen auf den Sportvorstand zu.
Hasan Salihamidzic steht beim FC Bayern München in der Kritik, besonders seine Transferpolitik hat einen schweren Stand. Wir zeigen: Ist Salihamidzics Arbeit so schlecht wie sein Ruf?
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von Kerry Hau

Aufarbeitung an der Säbener Straße!

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Die Chefetage des FC Bayern stellt nach einer auch aus ihrer Sicht eher ernüchternden Saison alles auf den Prüfstand – dazu gehört auch die Arbeit von Sportvorstand Hasan Salihamidzic.

Nach SPORT1-Informationen hat sich bei der großen Aufsichtsratssitzung am Montag jedoch keiner der Bosse gegen einen Verbleib von Salihamidzic ausgesprochen. Im Gegenteil: Sie stehen weiterhin zu ihm.

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Richtungsweisende Wochen für Salihamidzic

Die kommenden Wochen werden dennoch richtungsweisend für die Zukunft des 45-Jährigen. Sein Vertrag läuft am 30. Juni 2023 aus, die Gespräche über eine Verlängerung ruhen.

Salihamidzic muss – wie jeder andere Manager in der Bundesliga – jetzt seine Hausaufgaben machen. Für ihn geht es vor allem darum, sich für einen neuen Vertrag zu empfehlen und damit gleichzeitig Planungssicherheit für die nächsten Jahre zu bekommen, die sowohl für aktuelle als auch potenzielle Spieler des Rekordmeisters nicht unerheblich sein dürfte. Dem Bosnier obliegt die Hauptverantwortung dafür, bis zum Start der neuen Saison einen geeigneten Kader zusammenstellen, der den Vorstellungen von Trainer Julian Nagelsmann näherkommt als in dessen Debüt-Jahr. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Nagelsmann gibt vor allem die Breite des Bayern-Kaders zu denken, mit den Verpflichtungen der beiden Ajax-Stars Noussair Mazraoui (24/rechter Verteidiger) und Ryan Gravenberch (19/zentraler Mittelfeldspieler) ist es aus seiner Sicht nicht getan.

2 nach 10: FC Bayern mit falschen Aufgaben bei Nagelsmann und Salihamidzic
05:48
Falsche Aufgabenverteilung? "Nagelsmann ist der Politiker bei Bayern!"

Meinungsverschiedenheiten beim FC Bayern

SPORT1 hatte bereits von Meinungsverschiedenheiten zwischen Trainer und Sportvorstand hinsichtlich der Innenverteidiger-Position berichtet. Neben einem Nachfolger für Niklas Süle hätte Nagelsmann gerne außerdem einen klaren, zweikampfstarken Sechser in seinen Reihen.

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Salihamidzic wird aber nicht nur daran bewertet, sinnvolle Verstärkungen an Land zu ziehen, sondern auch wichtige Leistungsträger zu halten (derzeit vor allem die nur noch bis 2023 gebundenen Manuel Neuer, Serge Gnabry und Robert Lewandowski) – oder aber zumindest gewinnbringend zu verkaufen. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

Dass zuletzt immer mehr Leistungsträger ablösefrei gingen, registrierte auch die Chefetage nicht mit Wohlwollen – schließlich muss der Verein in Corona-Zeiten umso mehr auf seine wirtschaftliche Gesundheit achten.

Kahn verteidigt Salihamidzic im Doppelpass

Die Rückendeckung der Bayern-Granden um Aufsichtsratschef Herbert Hainer und CEO Oliver Kahn genießt Salihamidzic trotzdem.

„Zeigt mir mal irgendeinen Sportdirektor auf der Welt, bei dem immer alles funktioniert und jeder Spieler einschlägt. Also sorry, ich kenn da keinen“, sagte Kahn bereits vergangenen Monat im STAHLWERK Doppelpass auf SPORT1.

Anders die Situation vor gut einem Jahr. Damals wackelte „Brazzo“ im Zuge der Fehde mit Ex-Coach Hansi Flick, blieb aber – auch auf Forderung von Ehrenpräsident Uli Hoeneß.

Hoeneß setzt sich für Salihamidzic ein

„Hasan wusste mich immer an seiner Seite, besonders im Konflikt mit Hansi Flick“, berichtete Hoeneß im Januar in einem Interview mit der Zeit. „Da wollten ihn auch im Verein einige Leute loswerden.“ (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Gut für Salihamidzic: Hoeneß ist nach wie vor an seiner Seite. Außerdem ist sein Verhältnis zu Nagelsmann weiterhin intakt, anders als mit Flick liegt er mit dem neuen Coach in keinem persönlichen Clinch.

SPORT1 weiß: Beide stehen täglich im Austausch miteinander und beraten gemeinsam über die Zukunft der Mannschaft. Dass in diesem Zusammenhang Reibung entsteht, ist nach einer von vielen Enttäuschungen geprägten Saison – gerade im DFB-Pokal und in der Champions League – normal.

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