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Stefan Effenberg über BVB-Perspektive, Haaland, Adeymi und RB Leipzig - Kolumne

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Stefan Effenberg über BVB-Perspektive, Haaland, Adeymi und RB Leipzig - Kolumne

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Reicht das dem BVB?

Stefan Effenberg schreibt in seiner SPORT1-Kolumne über die Perspektiven für Vizemeister Borussia Dortmund. Auch über RB Leipzig äußert sich der SPORT1-Experte.
Borussia Dortmund hat Niklas Süle und Nico Schlotterbeck für die neue Saison verpflichtet. Sebastian Kehl erklärt nun, warum die beiden Spieler nur zum BVB wechseln wollten.
Stefan Effenberg
Stefan Effenberg

Hallo Fußball-Freunde,

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es ist schon aller Ehren wert, wie Borussia Dortmund nun mit so vielen Toren Vizemeister zu werden, aber trotzdem selbstkritisch zu hinterfragen, warum man so viele Gegentreffer bekommen hat.

Daran wird der BVB nun arbeiten. Und er hat sich mit Niklas Süle und Nico Schlotterbeck für die kommende Saison auch entsprechend verstärkt. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

Immerhin sind das in der Bundesliga schon mal die zweikampfstärksten Innenverteidiger, das ist schon mal ein Pfund: Aber reicht das dem BVB? (HINTERGRUND: BVB-Abwehr jetzt die beste?)

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Wenn jetzt womöglich noch Ramy Bensebaini von Borussia Mönchengladbach käme…

Weil ich davon ausgehe, dass Erling Haaland den Verein verlässt, wäre Karim Adeymi für mich ein Top-Mann: Er ist hochtalentiert, ein Nationalspieler mit Riesenpotenzial.

Wer ersetzt Haaland beim BVB?

Allerdings ist Adeymi ein anderer Spielertyp als Haaland. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

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Die Frage ist deshalb: Wie will man sich vorn aufstellen? Ich denke da als Transfer-Kandidat auch an einen Luka Jovic, der bei Real Madrid chancenlos ist, aber ein hervorragender Haaland-Nachfolger wäre.

Und auch die Personalie Patrick Schick finde ich hochinteressant. Ich glaube, der BVB braucht noch einen, der vorne die 25 bis 30 Tore garantiert. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

International war die Saison bei den Schwarz-Gelben natürlich enttäuschend, in dieser machbaren Champions-League-Gruppe gescheitert zu sein und dann auch noch in der Europa League gleich rauszufliegen.

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Das verschwindet beim BVB ein bisschen, wenn man es mit Eintracht Frankfurt vergleicht, die in der Bundesliga zwar Mittelmaß sind, uns international aber so furios vertreten.

Worauf es beim BVB nun ankommt: Es müssen wieder Fußballer auf dem Platz stehen, die den Fußball nicht nur spielen, sondern auch arbeiten. Denn das wird in Dortmund immer angenommen – siehe auch bei Jude Bellingham, der ein echtes Vorbild ist. (NEWS: Kehl macht Ankündigung zu Haaland)

RB Leipzig: Emotionen schon immer schwierig

Was bei RB Leipzig das Thema Emotionen angeht – da hatte damals ja schon Ralf Rangnick unrecht gehabt.

Wir bewundern zu Recht, wie Leipzig Fußball spielt. Aber wenn wir sehen, was die Stimmung und Fan-Identifikation angeht in Dortmund, auf Schalke oder auch in Kaiserslautern in der 3. Liga: Das ist ein Thema, das kriegst du eben nicht gekauft.

Schade ist, dass es RB mit diesem Potenzial bisher nicht auf die Strecke bringt, dem FC Bayern gefährlich zu werden. Wenn sie den Kader aber so halten, sind sie sehr wohl in der Lage, die Münchner eventuell zu attackieren.

Ein paar Worte noch zum Aufstieg des FC Schalke 04: Herzlichen Glückwunsch, sie haben es verdient, Schalke gehört in die Bundesliga.

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Schalke sollte den Moment genießen

Vor kurzem haben sie noch gegen Werder Bremen mit 1:4 verloren, und auch gegen St. Pauli lagen sie nun mit 0:2 zurück, ehe sie das Spiel doch noch gedreht haben. Auch das spricht für die Moral dieser Mannschaft.

Schalke sollte den Moment jetzt erst mal genießen. Sie haben lange dafür gearbeitet. Ich bin mir sicher, dass die Verantwortlichen den Kader nun so aufstellen, dass sie in der in der Bundesliga bleiben werden.

Bis bald,

Euer Stefan Effenberg.

Stefan Effenberg hat 2001 mit dem FC Bayern die Champions League gewonnen. Mit den Bayern und Borussia Mönchengladbach wurde er zudem mehrmals Deutscher Meister und Pokalsieger. Seit Sommer 2018 gehört der 53-Jährige zum festen Experten-Team des STAHLWERK Doppelpass.

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