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Gladbach: "Wurden wie kleine Kinder behandelt" - Marcus Thuram rechnet mit Ex-Trainer Adi Hütter ab

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Gladbach: "Wurden wie kleine Kinder behandelt" - Marcus Thuram rechnet mit Ex-Trainer Adi Hütter ab

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Thuram rechnet mit Ex-Trainer ab

Marcus Thuram rechnet mit Gladbachs Ex-Trainer Adi Hütter ab. Auch auf die Anhänger der Borussia ist der einstige Fan-Liebling nicht gut zu sprechen.
Es ist eine Szene mit Symbolcharakter. Marcus Thuram schnauzt Patrick Herrmann nach dessen Abschluss in der 31. Minute an. Bei den Fohlen liegen aktuell die Neven blank.
SPORT1
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von SPORT1

Die vergangene Saison war für Marcus Thuram eine zum Vergessen. Der Linksaußen von Borussia Mönchengladbach war lange verletzt und kam anschließend überhaupt nicht in Tritt.

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Drei Treffer und ein Assist lautete die klägliche Bilanz des 24-Jährigen am Ende der Spielzeit, die die Fohlen nur auf Platz zehn abschlossen. (Gladbach gesteht Fehler bei Talenten)

Im Podcast Sport News Africa, bei dem auch der frühere Gladbacher Ibrahima Traoré zu Gast war, rechnete Thuram nun mit Ex-Trainer Adi Hütter ab. (So tickt der neue Gladbach-Coach Daniel Farke)

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„Als der neue Trainer ankam, verstand er schnell, dass ich Marco Rose an seiner Stelle bevorzugte und wenn man mich anpöbelt, kann das schnell schiefgehen“, erzählte Thuram unverblümt. „Er sagte mir, Marcus, ich bin nicht Marco Rose. Und du bist hier kein Starspieler.“ (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

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Hütter, der nach der verkorksten Saison gehen musste, habe es auf besonders auf ihn und seine französischen Kollegen in Gladbach abgesehen. „Wenn wir Franzosen einmal zwölf Minuten zu spät kamen, wurden wir wie kleine Kinder behandelt“, sagte der einstige Publikumsliebling.

Thuram: „Als es schlecht lief, wurde ich ermahnt“

In Zeiten, in denen die Dinge gut liefen, wurde mir auch erlaubt, den Deutschunterricht zu überspringen“, erinnert sich Thuram. „Als es schlecht lief, wurde ich ermahnt und aufgefordert, den Deutschunterricht wieder aufzunehmen. Wenn es schlecht lief, waren schnell die Franzosen schuld.“ (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Bei den Anhängern, die ihn in seiner ersten Saison am Niederrhein auch wegen seines Fahnenjubels feierten, habe er mit der Zeit Sympathien eingebüßt. „Der Fehlstart und die Verletzung haben mir nicht geholfen, die Fans haben es nicht verstanden. Die Leute haben auch falsche Dinge erzählt, zum Beispiel, dass ich im letzten Sommer zu Inter wechseln wollte.“

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Apropos Vereinswechsel: Thuram kann nicht nachvollziehen, warum es bei vielen Anhängern auf Unmut stößt, wenn ein Spieler sich verändern möchte. „Man versteht hier nicht, dass ein Spieler manchmal den nächsten Schritt machen und den Verein verlassen will. Bei Matthias Ginter haben sie sogar gepfiffen.“

Ob Thuram, der in Gladbach noch einen Vertrag bis 2023 hat, selbst im Sommer den Klub wechseln wird, steht noch nicht fest. Mit seinen Aussagen dürfte er einen möglichen Abschied aber beschleunigt haben. (ÜBERSICHT: Die fixen Transfers aller Bundesliga-Klubs)

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