Da hat einer deutliche Vorbehalte - und äußert sich entsprechend skeptisch: Dietmar Hamann ist eher mäßig davon überzeugt, dass Matthijs de Ligt beim FC Bayern sogleich zum Abwehrboss avanciert. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Hamann zweifelt an de Ligt
„Er hat das wunderbar gemacht in Amsterdam. In Turin hat er es nicht geschafft“, sagte der ehemalige FCB-Profi nun in seiner Sky-Kolumne.
„Ich weiß nicht, ob er der Spieler ist, der jetzt mit 22 hierherkommt und sofort eine Abwehr führt, die vor zwei Jahren noch Champions-League-Sieger war“, so Hamann weiter über den von Juventus Turin für eine fixe Ablösesumme von 67 Millionen Euro geholten Star-Transfer des deutschen Rekordmeisters.
De Ligt, wenngleich zuvor bei Ajax Amsterdam zum Topspieler und Anführer gereift, hat Hamann zufolge demnach an Klasse eingebüßt - wie so viele: „Alle Spieler, die von der sehr erfolgreichen Ajax-Mannschaft vor drei Jahren weggegangen sind, waren alle bestenfalls Mitläufer bei ihren neuen Vereinen. Ob das Frenkie de Jong, Donny van de Beek, Hakim Ziyech oder Matthijs de Ligt ist.“
Deswegen sei de Ligt auch „den Beweis noch schuldig, dass er eine Abwehr wie die von Bayern München führen kann. Ich wäre da etwas zurückhaltend und vorsichtig.“ (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
FC Bayern. Auch Sandro Wagner kritisiert De Ligt
Sandro Wagner hatte sich zuvor ähnlich kritisch über Bayerns neuen Innenverteidiger gezeigt. (ÜBERSICHT: Die fixen Transfers aller Bundesliga-Klubs)
„Macht es Sinn, de Ligt für 70 Millionen zu holen, wenn man Niki Süle hatte und ihn vielleicht hätte behalten können?“, fragte der einstige Bayern-Akteur und heutige DAZN-Experte und verwies auf den ablösefrei zu Borussia Dortmund gewechselten Nationalspieler.