Mit Sadio Mané, Ryan Gravenberch, Matthijs de Ligt und Noussair Mazraoui hat der FC Bayern in diesem Sommer gleich vier internationale Stars an Land gezogen.
Wagner hinterfragt Bayern-Transfers
Zudem tütete Hasan Salihamidzic auch noch den Deal mit Sturm-Juwel Mathys Tel von Stade Rennes ein. Für die Transfer-Coups heimste der Bayern-Vorstand von vielen Seiten Lob ein.
Ex-Stürmer Sandro Wagner ist allerdings nicht restlos überzeugt: „Wenn man sich die einzelnen Transfers anschaut, muss sich noch zeigen, ob jeder einzelne Transfer Sinn macht“, mahnte der Trainer der SpVgg Unterhaching bei einem DAZN-Termin an. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Vor allem bei zwei Stars hegte der Ex-Bayern-Star große Zweifel. „Macht es Sinn, de Ligt für 70 Millionen zu holen, wenn man Niki Süle hatte und ihn vielleicht hätte behalten können?“, fragte Wagner.
Ex-Bayern-Star zweifelt an Mané
Niklas Süle, für den die Münchner keine Ablösesumme erhalten haben, heuerte in diesem Sommer bei Borussia Dortmund an. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
Auch die Verpflichtung von Mané erschien Wagner auf den ersten Blick nicht logisch. „Mané ist ein großer Name, ein toller Spieler für die Bundesliga, aber auf den dribbelnden Positionen hat Bayern eigentlich nicht den ganz großen Bedarf gehabt“, sagte er.
Erst der Abgang von Robert Lewandowski habe die Situation verändert. „Wenn man das System umstellen will, weil man keinen Stoßstürmer mehr hat, macht es durchaus wieder Sinn“, relativierte der ehemalige Bayern-Star seine Meinung.
Wagner lobt Mazraoui-Coup
Eine Neuverpflichtung ist dagegen ganz nach Wagners Geschmack. „Den Zugang von Mazraoui finde ich herausragend. Das ist ein Sensationstransfer, denn auf der Rechtsverteidigerposition hatten die Münchner ein Problem nach vorne“, sagte der 34-Jährige. (ÜBERSICHT: Die fixen Transfers aller Bundesliga-Klubs)
Benjamin Pavard, der zuletzt auf der rechten Abwehrseite unterwegs war, offenbarte offensiv des Öfteren Schwächen und könnte in Zukunft wieder in die Innenverteidigung rücken. Bouna Sarr stellte sich in den vergangenen beiden Jahren nicht als ernsthafte Alternative heraus.