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FC Bayern: Fans kritisieren Uli Hoeneß nach Aussagen zu Katar bei Heimspiel gegen Leverkusen

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FC Bayern: Fans kritisieren Uli Hoeneß nach Aussagen zu Katar bei Heimspiel gegen Leverkusen

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Bayern-Fans kontern Hoeneß

Fünf Tage nach seinem hitzigen Anruf im STAHLWERK Doppelpass zeigen sich einige Bayern-Fans beim Spiel gegen Leverkusen nicht einverstanden mit den Aussagen von Uli Hoeneß zum Thema Katar.
Er hat es schon wieder getan. Uli Hoeneß ruft beim STAHLWERK Doppelpass an. Dieses Mal liefert er sich mit Andreas Rettig eine hitzige Diskussion zur WM in Katar.
Justin Schroll
Justin Schroll
ffischer
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von Justin Schroll, Felix Fischer

Gegenwind für Uli Hoeneß aus dem eigenen Fanlager!

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Fünf Tage nach seinem viel beachteten Anruf im STAHLWERK Doppelpass auf SPORT1 und seiner Schimpftirade, als er seine Sichtweise zum Thema WM-Gastgeber Katar erläuterte, kontern einige Bayern-Fans beim 4:0-Sieg im Heimspiel gegen Bayer Leverkusen die Aussagen des FCB-Ehrenpräsidenten.

Auf drei Bannern ist zu lesen, dass die Anhänger mit der Einschätzung von Hoeneß nicht einverstanden sind. „Staatsbesuche, Trainingslager“ ist auf dem obersten Plakat geschrieben, gefolgt von „Tausende Tote für WM-Jubel...“ und „Besser geht‘s nur dem eigenen Gewissen, Uli H.!“.

Bayern-Fans reagieren auf die Aussagen von Uli Hoeneß
Bayern-Fans reagieren auf die Aussagen von Uli Hoeneß

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Hoeneß positioniert sich pro Katar

Hoeneß hatte am Sonntag im STAHLWERK Doppelpass angerufen und das Turnier in Katar vehement verteidigt.

„Die WM, das Engagement des FC Bayern und andere Sportaktivitäten in der Golf-Region werden dazu führen, dass die Arbeitsbedingungen für die Menschen dort besser werden“, sagte der 70-Jährige. (Andreas Rettig vs. Uli Hoeneß: Die Diskussion im Wortlaut)

Er fügte hinzu: „Ich habe noch nie etwas über Dubai, Kuwait etc. gehört. Es wird nur über Katar gesprochen. Das einzige Land, in dem es wirklich besser wird, weil diese Diskussion stattfindet, ist Katar.“ (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Bayern-Fans unterstützen Iran-Bewegung

Zu Beginn der zweiten Halbzeit zeigten einige Bayern-Anhänger weitere Banner. Dabei brachten sie ihre Unterstützung der Protestbewegung für Frauenrechte im Iran zum Ausdruck.

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Auslöser der Proteste war der Tod der 22 Jahre alten Mahsa Amini. Sie war von der Sittenpolizei festgenommen worden, weil sie gegen die Kopftuch-Regeln verstoßen haben soll. Was genau mit Amini nach ihrer Festnahme geschah, ist unklar. Die junge Frau war ins Koma gefallen und am 16. September in einem Krankenhaus gestorben. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Kritiker werfen der Polizei vor, Gewalt angewendet zu haben. Die Polizei weist die Vorwürfe entschieden zurück. Bei den anhaltenden Protesten sind seitdem nach offiziellen Angaben 41 Menschen ums Leben gekommen. Menschenrechtsgruppen gehen von höheren Zahlen aus.

Alles zur Bundesliga auf SPORT1:

Uli Hoeneß ist der wohl erfolgreichste Manager im deutschen Fußball. Zwischen vielen Titeln und Triumphen gab es aber auch eine ganz dunkle Stunde für den Münchner.
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SPORT1 Bundesliga Classics: Das Phänomen Uli Hoeneß