Spitzenspiel zum Abschluss des 10. Spieltags: Kommt der FC Bayern in der Tabelle am SC Freiburg vorbei?
So erklärt Nagelsmann seine Aufstellung
Der deutsche Rekordmeister empfängt den Sportclub am Sonntag um 19.30 Uhr (im LIVETICKER) zum Showdown. Nur mit einem Sieg kann die Mannschaft von Trainer Julian Nagelsmann den SC hinter sich lassen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Denn Freiburg reist mit zwei Punkten Vorsprung an. Und mit jeder Menge Selbstvertrauen.
FC Bayern beginnt mit Choupo-Moting
Dem entgegnet Julian Nagelsmann etwas überraschend mit Eric Maxim Choupo-Moting in der Startelf! Für den Kameruner ist es der erste Bundesliga-Einsatz von Beginn an in dieser Saison.
Geschuldet ist das auch der Tatsache, dass Thomas Müller mit muskulären Problemen ausfällt. „Choupo ist der eins zu eins Ersatz für Thomas. Ich habe schon oft betont, dass er sehr nah dran ist an der ersten Elf. Er hat auch sehr gut trainiert. Er wird heute belohnt mit einem Start-Elf-Einsatz und ich hoffe, dass er ähnlich wie im Training genauso gut vor dem Tor ist“, erklärte Cheftrainer Julian Nagelsmann den Start-Elf-Einsatz.
Choupo-Moting sei ein sehr guter Spieler, der auch in den Spielen, in denen er eingewechselt wurde, sehr gut gespielt habe. „Er ist ein extrem wichtiger Spieler für uns. Ein Stoßstürmer den wir im Kader haben, der heute auch gerne zeigen kann, was in ihm steckt.“
Rund um Stoßstürmer Choupo-Moting sollen Leroy Sané, Serge Gnabry und Sadio Mané wirbeln, die Doppelsechs bilden Joshua Kimmich und Leon Goretzka. In der Viererkette bekommt Noussair Mazraoui dieses Mal den Vorzug als Rechtsverteidiger vor Benjamin Pavard.
Gerade von Gnabry, der zuletzt nicht immer zum Stammpersonal gezählt hatte, erwartet Nagelsmann viel: „Er hat einen guten Eindruck gemacht. Wir suchen nach dem besten Personal, was gerade eine gute Form hat. Serge hat sehr gut trainiert die Tage. (...) Wir sind sehr froh, dass wir Serge in einer guten Verfassung haben. Ich hoffe, dass er die sehr guten Trainingsleistungen auch auf den Platz bringt.“
Bundesliga live: FC Bayern - SC Freiburg
„Bayern wird natürlich auf uns losgehen am Sonntag, aber wir haben keine Angst“, sagte Freiburgs Trainer Christian Streich, der auch in München auf eine eingespielte Truppe setzt und im Vergleich zum letzten Bundesliga-Spiel lediglich Daniel Kofi-Kyereh durch Kevin Schade ersetzt.
Der Freiburger Erfolgscoach weiß, dass der Druck ganz klar bei den Münchnern liegt.
Diese spielen bisher schließlich - vor allem in der Liga - eine recht enttäuschende Saison. Alles andere als ein Sieg gegen formstarke Freiburger (wettbewerbsübergreifend seit elf Spielen ungeschlagen) wäre ein empfindlicher Rückschlag, den sich der Titelverteidiger eigentlich nicht leisten kann. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
So lange wartet Freiburg schon auf Auswärtssieg bei Bayern
Aus Freiburger Sicht wird das Duell mit der normalerweise besten Mannschaft Deutschlands derweil zu einem echten Gradmesser. Die Streich-Truppe kann und will mit einem überzeugenden Auftritt zeigen, dass man gegen die Größten mithalten kann - und auch mit der Dreifachbelastung klar kommt. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)
Für den Ex-Profi Michael Ballack ist der aktuelle Höhenflug der Freiburger (und Berliner) lediglich eine Momentaufnahme. Die Belastung der europäischen Auftritte sei „eine Herausforderung“. Er denke deshalb, „dass sie schlussendlich etwas Lehrgeld bezahlen werden, da sie diesen Kader nicht haben wie die Bayern oder Dortmund“, sagte der 46-Jährige dem SID.
Zuletzt gewann der SC übrigens 2015 in München - damals allerdings zu einem Zeitpunkt, als Bayern schon als Meister feststand. Für einen weiteren Freiburg-Triumph muss man lange zurückschauen: 1996 wurden zuletzt drei Punkte mitgenommen.
Bayern - Freiburg: Die Aufstellungen
München: Ulreich – Mazraoui, Upamecano, de Ligt, Davies – Kimmich, Goretzka – Sané, Gnabry, Mané - Choupo-Moting
Freiburg: Flekken - Sildillia, Ginter, Lienhart, Günter - Eggestein, Höfler - Doan, Schade, Grifo - Gregoritsch
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