Sebastian Rode hat Schiedsrichter Nicolas Winter nach der bitteren 1:2-Niederlage von Eintracht Frankfurt gegen Borussia Dortmund einen arroganten Auftritt bescheinigt.
Rode macht Schiri Arroganz-Vorwurf
Der Kapitän der Hessen sah in der Nachspielzeit die Gelbe Karte, nachdem er sich beim vierten Offiziellen Winter über eine Entscheidung von Schiedsrichter Sascha Stegemann beschwert hatte. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Rode war zu diesem Zeitpunkt bereits ausgewechselt worden.
„Es war insgesamt sehr emotional, sehr aufgeladen das Ganze. Und mit dem Vierten Offiziellen gibt es einen kleinen Hintergrund: Der hat bei uns die Schiedsrichterbelehrung gemacht - und da war der Auftritt nicht ganz so toll. Deswegen habe ich meinen Emotionen da freien Lauf gelassen,“ meinte Rode bei Sky.
Rode wirft Schiedsrichter arrogantes Verhalten vor
Nicht ganz so toll? Rode ging noch einen Schritt weiter und erklärte: Winter habe bei alljährlichen Schulung in Sachen Regelauslegung, „einen etwas arroganten Eindruck gemacht. Er hat da auch bei manchen Rückfragen, die man gestellt hat, nicht ganz so normal geantwortet. Deswegen ging es mir da so ein bisschen noch nach.“ (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
Dass Rode so emotionalisiert war, lag vor allem an einem von Stegemann in der ersten Halbzeit verweigerten Elfmeter: „Das Problem ist, dass es den VAR gibt und es ja dadurch die Möglichkeit gibt, sich das anzugucken.“ Stegemann gab nach dem Spiel zu, dass man nach Ansicht der TV-Bilder auf Elfmeter hätte entscheiden müssen.
Einen entsprechenden Hinweis habe er vom VAR aber nicht erhalten.
Trapp schimpfte schon vor Jahren über Stegemann
Brisante Randnotiz: Rode ist nicht der erste Frankfurt-Profi, der einem Schiedsrichter in der Bundesliga fehlerhaftes Verhalten vorwirft, der auch am Samstagabend involviert war. 2018 sagte Kevin Trapp über Stegemann: „Das ist ein Witz. Ich bekomme eine Gelbe Karte, weil ich zu ihm sage, dass er respektvoll mit uns reden soll.“ (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)
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Außerdem sagte Trapp damals: „Es gibt Schiedsrichter, die sollen einfach ihren Pass abgeben und es sein lassen.“ Der Torhüter wurde für die Aussagen mit einer Geldstrafe in Höhe von 8.000 Euro belegt.