Die Nicht-Nominierung von Mats Hummels für die WM 2022 hat für Diskussionen gesorgt.
WM-Aus: Kehl leidet mit Hummels
Dazu hat sich auch BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl vor dem Spiel bei Borussia Mönchengladbach geäußert und dabei klar hinter Dortmunds Innenverteidiger gestellt. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
„Man muss schon festhalten, dass er (Hummels, Anm. d. Red.) in den vergangenen Wochen stabile Leistungen gezeigt hat. Er war für uns ein ganz wichtiger Faktor. Dass er sich berechtige Hoffnungen gemacht hat, kann man nachvollziehen. Es war von ihm ein Traum“, sagte Kehl bei DAZN.
Hummels eine wichtige Stütze für den BVB
Trotz der Neuzugänge Süle und Schlotterbeck stand der 33-jährige Hummels, der am 16. Dezember zwei Tage vor dem WM-Finale seinen 34. Geburtstag feiert, in zwölf von 14 Bundesliga-Spielen in der Startelf.
In Abwesenheit des verletzten Marco Reus trug Hummels zudem seit Anfang Oktober die Kapitänsbinde bei den Schwarz-Gelben. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
Doch trotz der zuletzt guten Leistungen wurde er letztlich nicht nominiert, was Hummels laut Kehl durchaus beschäftigte: „Die Enttäuschung war auch am Mittwochabend und am Donnerstag spürbar.“ (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)
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„Einer der größeren Enttäuschungen meiner Karriere“
Hummels hatte bei Instagram nach der Nicht-Nominierung geschrieben: „Wenig überraschend ist das eine der größeren Enttäuschungen meiner Karriere. Ich drücke der Mannschaft die Daumen bei der WM und werde die Zeit nutzen, um wie jedes Mal mit harter Arbeit auf eine solche Erfahrung zu reagieren.“
Anstelle des Dortmunders nominierte Bundestrainer Hansi Flick für die Innenverteidigung dessen Teamkollegen Niklas Süle und Nico Schlotterbeck, außerdem Matthias Ginter (SC Freiburg), Antonio Rüdiger (Real Madrid).
Auch Armel Bella-Kotchap (FC Southampton), Thilo Kehrer (West Ham United) und Lukas Klostermann (RB Leipzig) können in der Abwehrzentrale spielen.