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Transfermarkt: Thuram, Sommer, Bensebaini und Co. - Droht Gladbach der Ausverkauf?

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Transfermarkt: Thuram, Sommer, Bensebaini und Co. - Droht Gladbach der Ausverkauf?

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Droht Gladbach der Ausverkauf?

Borussia Mönchengladbach stehen wegweisende Wochen und Monate bevor. Es droht ein Ausverkauf, auf den sich die Borussia vorbereiten muss.
Borussia Dortmund bemüht sich seit längerem um Ramy Bensebaini. Nun steht der Linksverteidiger unmittelbar vor einem ablösefreien Wechsel im Sommer.
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22 Punkte, Platz acht und Tuchfühlung zu den europäischen Plätzen. Mit einem beeindruckenden 4:2-Sieg über den BVB verabschiedete sich Borussia Mönchengladbach versöhnlich in die WM-Pause und liegt, wenn die Bundesliga am 22. Januar gegen Bayer Leverkusen wieder fortgesetzt wird, auf einem guten Kurs, um in den Kampf ums internationale Geschäft eingreifen zu können. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

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Vor allem Marcus Thuram, Ramy Bensebaini und auch Torhüter Yann Sommer spielen bislang eine hervorragende Saison. Die drei Leistungsträger dürften allen Fans der Borussia große Hoffnung geben, dass die Saison 2022/23 als eine erfolgreiche Spielzeit in die Annalen der Klubgeschichte eingehen wird - gäbe es da nicht ein gewaltiges Problem. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Alle drei Verträge der Stars laufen im Sommer 2023 aus, der Borussia droht - womöglich bereits in diesem Winter - eine Achse wegzubrechen.

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Gladbach-Sportchef Roland Virkus machte Ende September in der Bild zwar bereits klar, dass er „die Verträge gerne verlängern will“, doch er räumte ein, dass es Dinge gibt, „die man regeln kann und andere Dinge vielleicht auch nicht.“ Zu Vertragssituationen „gehören schließlich mehrere Parteien“, wie der 56-Jährige erklärte.

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Thuram-Verlängerung so gut wie ausgeschlossen

Wie mittlerweile klar sein dürfte, stehen die Chancen für eine Verlängerung des Trios äußerst schlecht. Besonders eine erneute Vertragsverlängerung von Vizeweltmeister Thuram über das Ende der laufenden Saison hinaus gilt als „ausgeschlossen“, weshalb die Fohlen bereits nach einem Nachfolger Ausschau halten.

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Um den Sohn von Frankreich-Ikone Lilian Thuram im Sommer nicht ablösefrei zu verlieren, soll Virkus auch einen Verkauf im Winter in Betracht ziehen, sollte ein Verein die von Gladbach geforderten zwölf Millionen Euro auf den Tisch legen. Sowohl sportlich als auch finanziell würde ein Verlust Thurams Gladbach äußerst weh tun, schließlich liegt der von Transfermarkt geschätzte Marktwert des Franzosen bei 30 Millionen Euro.

An Interessenten für Gladbachs Top-Torschützen dürfte es nach einer guten WM nicht mangeln, zudem er in 15 Spielen in der Bundesliga bislang zehn Tore und drei Assists beisteuern konnte.

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Vor allem Inter Mailand soll sein Interesse am Stürmer bereits hinterlegt haben, auch der FC Bayern könnte im Poker um Thuram mitmischen.

Sommer weckt Interesse des FC Bayern

Doch nicht nur Thuram könnte die Borussia bereits im Winter verlassen. Auch Yann Sommer gilt als Verkaufskandidat, um nochmals Einnahmen generieren zu können. Wie SPORT1 berichtete, habe der Schweizer bislang noch nicht auf das Angebot einer Vertragsverlängerung reagiert - vielleicht auch mit dem Hintergedanken, schon bald für den FC Bayern auflaufen zu können.

Schließlich beschäftige sich der Rekordmeister auch mit weiteren Kandidaten neben Leihspieler Alexander Nübel, um den verletzten Manuel Neuer ersetzen zu können, wozu auch Sommer nach SPORT1-Informationen zählen dürfte. Der 34-Jährige soll demnach auch nicht von einem Wechsel nach München abgeneigt sein, er dürfe allerdings höchstwahrscheinlich nur dann gehen, sollte Gladbach einen Nachfolger präsentieren können.

Denn: Auch die Verträge der Ersatztorhüter Tobias Sippel und Jan Olschowsky laufen im Sommer aus, weshalb der frühere Leipzig-Torhüter Yvon Mvogo vom FC Lorient mit den Borussen in Verbindung gebracht wird.

Bei Olschowsky deutet sich allerdings eine Vertragsverlängerung an - auch weil der 21-Jährige es als Sommer-Vertreter in den Spielern gegen Bochum und den BVB gut machte.

Bensebaini zieht es wohl zum BVB

Als sicherer Abgang gilt dagegen Linksverteidiger Ramy Bensebaini, um den seit Wochen Gerüchte über einen Wechsel zum BVB herumschwirren. Gegenüber SPORT1 bestätigte sein Berater Jaspal Singh Gill bereits, dass es Gespräche mit Borussia Dortmund gäbe, er fügte jedoch zugleich hinzu: „Es gibt aber auch Gespräche mit anderen internationalen Klubs.“

Auch mit dem Linksverteidiger könnte Gladbach nur noch in diesem Winter Ablöse generieren, vieles deutet aber auf einen ablösefreien Wechsel im Sommer hin. Bensebainis sportlicher Verlust würde die Borussia hart treffen, der 27-Jährige gilt schließlich mit bereits fünf Treffern als der derzeit torgefährlichste Verteidiger der Bundesliga.

Doch Roland Virkus hat weitaus mehr zu tun, als sich um die Personalien Thuram, Sommer und Bensebaini zu kümmern. Auch die Verträge von Christoph Kramer, Tony Jantschke und Lars Stindl laufen zu Saisonende aus, zudem endet die einjährige Leihe von Mittelfeld-Stütze Julian Weigl.

Während Weigl zuletzt in der Bild seinen Wunsch nach einem Verbleib in Gladbach bekräftigte, stehen bei ZDF-Experte Kramer die Zeichen auf Verlängerung. Ende Oktober sprach er von „sehr guten Gesprächen“ mit Roland Virkus: „Das Ding ist auf der Zielgeraden.“

Lars Stindl könnte die Fohlen im Sommer nach acht Jahren ebenfalls verlassen. Der Offensivspieler zögert noch mit seiner Entscheidung, weitere Gespräche sollen zum Jahreswechsel hin geführt werden. Sollte sich der mittlerweile 34-Jährige für ein Ende seiner Borussen-Zeit entscheiden, dürfte es Stindl in die Heimat zum Karlsruher SC ziehen.

Was wird aus Koné und Pléa?

Auch die Personalien Manu Koné und Alassane Pléa könnten im Verlauf des neuen Jahres eine wichtige Rolle einnehmen. Schließlich wird Gladbach im Sommer Geld benötigen, um den bevorstehenden Umbruch einleiten zu können. Vor allem die zwei Franzosen könnten Gladbach hohe Summen in die Kasse spülen.

Koné besitzt noch einen Vertrag bis 2025 und könnte - im Falle eines Verkaufs im Sommer - neuer Rekord-Abgang der Fohlen werden. Bislang ist das Granit Xhaka, der 2016 für umgerechnet 45 Millionen Euro zum FC Arsenal wechselte. Einen ähnlichen Preis ruft Gladbach auch für Koné aus, der nicht erst in dieser Saison als unersetzbar im Gladbacher Mittelfeld gilt.

Alassane Pléa hat erst im August seinen Vertrag um zwei Jahre bis 2025 verlängert, ließ sich dabei aber wohl eine Ausstiegsklausel mit in den Vertrag einbauen. Auch er könnte früher oder später zum Verkaufskandidat der Borussia werden.

Bis dahin steht für die Borussia aber viel auf dem Spiel, will Gladbach auch in den nächsten Jahren eine zukunftsorientierte Mannschaft aufbieten können. Auf Roland Virkus wird einiges an Arbeit zukommen.

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