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FC Bayern: Reporter packt aus - so lief das brisante Interview mit Manuel Neuer

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FC Bayern: Reporter packt aus - so lief das brisante Interview mit Manuel Neuer

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Neuer-Interview: Reporter packt aus

Manuel Neuers brisantes Interview sorgt weiter für Diskussionen. Reporter Raphael Honigstein verrät im Fever Pit‘ch Podcast mit SPORT1-Chefredakteur Pit Gottschalk spannende Details über das Gespräch mit dem Bayern-Keeper.
Die öffentliche Kritik von Manuel Neuer gegen den FC Bayern schlägt weiterhin Wellen. Die Vereinsführung des Rekordmeisters kritisiert den Bayern-Kapitän dafür scharf.
SPORT1
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von SPORT1

Bemerkenswerte Enthüllungen nach den brisanten Neuer-Aussagen: Reporter und England-Experte Raphael Honigstein hat über die Hintergründe und Zusammenhänge des denkwürdigen Interviews mit Bayern-Keeper Manuel Neuer ausgepackt - und die Absichten des 36-Jährigen in ein anderes Licht gerückt. (Interview: Maier verteidigt Neuer)

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„So richtig ins Detail kann ich da natürlich nicht gehen. Es gibt so etwas wie eine journalistische Schweigepflicht in diesen Dingen. Aber ich glaube, jeder weiß, der sich da ein bisschen auskennt, dass so etwas nicht passiert, wenn man Manuel Neuer an der Säbener Straße auflauert“, berichtete der 50-Jährige im Fever Pit‘ch Podcast mit SPORT1-Chefredakteur Pit Gottschalk.

Natürlich gehe „so ein Impuls schon von der Spielerseite aus und man freut sich natürlich, wenn man dieses Signal bekommt“, erklärte Honigstein, der das Interview gemeinsam mit SZ-Reporter Philipp Selldorf geführt hatte. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Sucht Neuer den Bayern-Bruch?

Nach dem Gespräch hätten beide das Gefühl gehabt, „dass das für Echo sorgen wird“, ohne aber zu ahnen, dass es „als große Attacke gegen den FC Bayern und die Verantwortlichen gewertet wird“, wie Honigstein beteuerte: „Diesen Eindruck hatte ich nicht in dem Gespräch.“ (NEWS: Der heimliche Bayern-Boss)

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Stattdessen habe Neuer sagen wollen: „Hier ist etwas passiert, mit dem bin ich nicht einverstanden, wir haben intern natürlich darüber geredet, aber das reicht hier nicht, ich möchte das hier noch einmal sagen, weil es mir momentan nicht gut geht und weil ich das nicht gut finde“, schilderte Honigstein, der das Interview bei The Athletic veröffentlichen ließ.

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Auch für SPORT1-Chefredakteur Gottschalk wirkte das Interview mehr wie „eine Botschaft“, „die nicht auf Attacke ausgerichtet war“, sondern darauf, „sich einfach mal Luft“ zu verschaffen, „damit die Öffentlichkeit auch ein breiteres Bild seiner Situation bekommt - und nicht nur das Bild, das der FC Bayern vornehmlich verbreitet hat“. (DATEN: Spielplan der Bundesliga)

  • „Die Bayern-Woche“, der SPORT1 Podcast zum FCB: Alle Infos rund um den FC Bayern München – immer freitags bei SPORT1, auf meinsportpodcast.de, bei Spotify, Apple Podcasts und überall, wo es Podcasts gibt

Tapalovic und Neuer enge Vertraute

Honigstein betonte indes, dass Neuers Interview nicht mit dem von Cristiano Ronaldo zu vergleichen sei, dessen Vorgehen „eine Attacke auf den ganzen Verein im Großen und Ganzen“ gewesen sei (Ronaldos Interview vor seinem Aus bei Manchester United; Anm d. Red.). Neuers Aussage sei „eher eine kämpferische“.

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Zugleich sei das Interview „der Versuch“ gewesen, „seinen Kumpel (Toni Tapalovic, Ex-Torwarttrainer des FC Bayern; Anm. d. Red.) zu verteidigen“, erklärte Honigstein. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

Der deutsche Rekordmeister hatte Torwarttrainer Toni Tapalovic Ende Januar von seinen Aufgaben freigestellt. Neuer reagierte vergangene Woche mit einem aufsehenerregenden Interview, in dem er deutliche Kritik an der Bayern-Entscheidung übte.

Neuer und Tapalovic sind seit Jahren enge Vertraute. Der 42-Jährige war Neuer 2011 von Schalke 04 nach München gefolgt. (DATEN: Ergebnisse der Bundesliga)

Der deutsche Nationalspieler hatte in dem Interview außerdem Einblicke in sein Seelenleben nach der verkorksten WM in Katar und seinem Beinbruch Mitte Dezember gegeben.

Für Neuer „Verkettung sehr unglücklicher Umstände“

„Für ihn (Manuel Neuer; Anm d. Red.) ist es eine Verkettung sehr unglücklicher Umstände. Ohne diese WM mit all ihren Problemen auf dem Feld, neben dem Feld kommt er nicht in dieser Stimmung nach Hause, wo er das Gefühl hat, er muss sich eigentlich selbst therapieren mit irgendwelchen Aktionen, die er sonst nicht macht“, schilderte Honigstein seine Eindrücke.

Dazu gehöre auch das Skifahren: „Ohne den Beinbruch wäre in seiner Wahrnehmung - und ich glaube, das sehen viele so - Toni Tapalovic noch Torwarttrainer beim FC Bayern“.

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