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Pléa hält Platzverweis für Bayerns Upamecano für gerechtfertigt: „Dayot war nun mal letzter Mann“

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Pléa hält Platzverweis für Bayerns Upamecano für gerechtfertigt: „Dayot war nun mal letzter Mann“

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Bayern-Wirbel: Jetzt spricht Pléa!

Es war DER Aufreger eines emotionalen Spiels: Dayot Upamecano fliegt bei Bayerns Pleite in Gladbach wegen einer Notbremse früh vom Platz. Nun bezieht der Gefoulte bei SPORT1 Stellung.
Der FC Bayern verliert in Gladbach - nachdem eine Rote Karte für Upamecano mächtig Wirbel auslöst. Trainer Julian Nagelsmann erklärt seinen Wutausbruch nach dem Spiel.
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von Patrick Berger, Kerry Hau

Er ist daran schuld, dass Julian Nagelsmann nach der 2:3-Pleite in Gladbach auf 180 war! (DATEN: Ergebnisse der Bundesliga)

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Alassane Pléa holte schon in der 8. Minute die wohl spielentscheidende Rote Karte gegen seinen Landsmann Dayot Upamecano raus. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

Eine strittige Entscheidung, die auch nach mehrfachem Studium der TV-Bilder nicht komplett zu erkennen war. Schiedsrichter Tobias Welz schaute sich die Szenen nicht nochmal in der Review Area an, blieb nach längerem VAR-Check im Kölner Keller bei seiner Entscheidung.

“Du musst dir bei einer Roten so nah vor dem Tor 100 Prozent sicher sein“, sagte Nagelsmann, der kurz zuvor noch in der Schiedsrichter-Kabine war und danach in der Mixed Zone laut schimpfte: „Dieses weichgespülte Pack!“

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“In meinen Augen hat er einen minimalen Touch an der Schulter, aber er zieht nicht“, findet Nagelsmann. „Man sieht auch in der Wiederholung, dass sich die Schulter keinen Millimeter bewegt.“

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Pléa: „Dayot war nun mal letzter Mann“

„Ich habe Dayot leider nicht mehr gesehen und konnte nicht mehr mit ihm sprechen“, sagte der Fohlen-Stürmer. „Er hat mich im vollen Lauf leicht an der Schulter berührt. Dadurch bin ich zum Fallen gekommen. Warum sollte ich mich fallen lassen? Ich wäre sonst mit dem Ball frei vorm Tor gewesen.“

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Die Aufregung der Bayern um Coach Nagelsmann könne er zwar verstehen, weil es eine spielentscheidende Szene war, aber Pléa schob auch nach: „Dayot war nun mal letzter Mann.“

Nicht nur wegen des herausgeholten Platzverweises hatte Pléa großen Anteil am 3:2-Heimsieg der Borussia gegen die Bayern. Der Franzose machte ein starkes Spiel und gab die Vorlage auf Jonas Hofmann zum 2:1. In der 74. Minute wurde der 25-Jährige für 3:1-Torschütze Marcus Thuram ausgewechselt.

“Ich bin glücklich, dass wir dieses schwierige Spiel gewinnen konnten“, sagte Pléa, der sich nach dem Match noch ein Erinnerungsstück besorgte: „Ich habe mir das Trikot von Thomas Müller geholt!“

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