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Bundesliga: Bayern-Coach Nagelsmann stürmt Schiedsrichter-Kabine & in Wut - "Dieses weichgespülte Pack!“

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Bundesliga: Bayern-Coach Nagelsmann stürmt Schiedsrichter-Kabine & in Wut - "Dieses weichgespülte Pack!“

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Nagelsmann wütet gegen Schiri

Der FC Bayern verliert in Gladbach - nachdem eine Rote Karte für Upamecano mächtig Wirbel auslöst. Coach Julian Nagelsmann vergisst sich nach Abpfiff, rückt dem Schiedsrichter auch verbal zu Leibe.
Der FC Bayern verliert in Gladbach - nachdem eine Rote Karte für Upamecano mächtig Wirbel auslöst. Trainer Julian Nagelsmann erklärt seinen Wutausbruch nach dem Spiel.
khau
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pberger
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von Kerry Hau, Patrick Berger

Der Stachel der Enttäuschung sitzt tief! (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

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Der FC Bayern ist nach dem Statement-Sieg bei Paris St. Germain im Bundesliga-Alltag böse gestolpert - und Julian Nagelsmann mehr als bedient.

Nachdem der Rekordmeister bei Angstgegner Borussia Mönchengladbach bei mehr als 80-minütiger Unterzahl mit 2:3 (1:1) verlor und nach der zweiten Saisonniederlage am Sonntag der Verlust der Tabellenführung an Union Berlin droht, flippte der Chefcoach aus.

Nagelsmann wütet in den Katakomben

Nach Abpfiff wütete Nagelsmann stinksauer in den Katakomben, stürmte in Richtung Schiedsrichter-Kabine und schrie: „Will der mich verarschen?“ Wenige Augenblicke später kehrte der 35-Jährige zurück und ereiferte sich erneut: „Dieses weichgespülte Pack!“

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Auf der Pressekonferenz ruderte Nagelsmann aber bereits wieder zurück: „Natürlich habe ich mich in der Mixed Zone aufgeregt, aber nicht jedes Wort bitte auf die Goldwaage legen. Gibt Emotionen in diesem Sport, davon lebt er auch. Es ist nicht alles richtig, was ich da sage oder von mir gebe. Von dem her jetzt nicht 18 Nachfragen und nicht auf jedes Titelblatt bitte.“ (DATEN: Spielplan der Bundesliga)

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Neben der Niederlage brachte Nagelsmann vor allem der frühe Platzverweis in Rage: Dayot Upamecano hatte bereits in der 8. Spielminute die Rote Karte gesehen, weil Schiedsrichter Tobias Welz das Laufduell mit dem am Ende zu Boden gehenden Alassane Pléa als Notbremse gewertet hatte.

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Eine höchste strittige Entscheidung, zumal selbst nach mehrfachem Studium der TV-Bilder nicht wirklich zu erkennen war, ob Upamecano seinen Landsmann tatsächlich getroffen hatte. (DATEN: Ergebnisse der Bundesliga)

Bayern-Trainer ärgert sich über Schiri Welz

„In meinen Augen ist es so, dass du dir bei einer Roten Karte so nah vor dem Tor 100 Prozent sicher sein musst, dass es ein klares Foul ist“, echauffierte sich Nagelsmann unmittelbar nach dem Abpfiff bei Sky. „In meinen Augen hat er einen minimalen Touch an der Schulter, aber er zieht nicht. Man sieht auch in der Wiederholung, dass sich die Schulter von Pléa keinen Millimeter bewegt.“

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Ein Arm-Einsatz schien den Tatbestand einer Notbremse tatsächlich nicht zu erfüllen. Zu einem Kontakt knapp vor dem Strafraum, der den Gladbacher aus dem Tritt kommen ließ, könnte es im unteren Körperbereich an Beinen oder Füßen gekommen sein. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

Nagelsmann fügte hinzu: „Ich würde mir wünschen, dass ein Schiedsrichter auch mal sagt: ‚Das war nicht richtig.‘ Das kann mir keiner erzählen, dass das eine Rote Karte ist. Einfach sagen: ‚Das ist nicht richtig.“ Dann ist es gut, dann kann jeder damit leben. Das ist auch ein Mensch, der Fehler macht. Auch Schiedsrichter machen Fehler.“

Immerhin gab sich der 35 Jahre alte Fußballlehrer mit etwas zeitlichem Abstand geläutert und ruderte zurück, entschuldigte sich für die Aktion und seine Wortwahl.

„Emotionen gehören zum Sport dazu. Und angesichts der Roten Karte musste ich mir nach dem Spiel Luft machen. Allerdings muss ich mich für die Wortwahl gegenüber dem Team rund um Tobias Welz entschuldigen. Da bin ich leider eindeutig zu weit gegangen“, schrieb Nagelsmann bei Twitter.

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Der Bayern-Trainer hatte während der Partie ebenfalls eine Verwarnung kassiert, sah die Gelbe Karte (78.) wegen Meckerns nach einem Foul von Mathys Tel.

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