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Bundesliga: Nagelsmann-Aus geleakt? "Anruf kam nicht von der Zahavi-Seite" - Salihamidzic bezieht Stellung

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Bundesliga: Nagelsmann-Aus geleakt? "Anruf kam nicht von der Zahavi-Seite" - Salihamidzic bezieht Stellung

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Das steckt hinter Nagelsmann-Leak

Julian Nagelsmann hat bereits vor dem Anruf des FC Bayern von seinem Aus als Münchner Cheftrainer erfahren. Hasan Salihamidzic und ein Journalist klären auf.
Julian Nagelsmann erfuhr aus den Medien von seinem Aus beim FC Bayern. Hasan Salihamidzic rechtfertigt den Ablauf der Trennung.
Julian Nagelsmann hat bereits vor dem Anruf des FC Bayern von seinem Aus als Münchner Cheftrainer erfahren. Hasan Salihamidzic und ein Journalist klären auf.

Julian Nagelsmann hat sich noch in den österreichischen Alpen aufgehalten, als er zum ersten Mal von seinem drohenden Aus als Cheftrainer des FC Bayern erfuhr.

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Wie der Bild-Chefreporter Tobias Altschäffl im STAHLWERK Doppelpass auf SPORT1 verriet, meldeten sich allerdings nicht zunächst die Bayern-Bosse bei Nagelsmann. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Wir haben am Donnerstagabend um 20:50 Uhr einen Anruf bekommen, der nicht von Pini Zahavi oder der Zahavi-Seite kam, das kann ich sagen. Sieben Minuten später haben wir die Nagelsmann-Seite darüber informiert, dass wir das gehört haben. Die waren erstmal wie vor den Kopf gestoßen, haben es nicht glauben können“, erzählte Altschäffl.

Zunächst wurde vermutet, dass sich der israelische Berater Zahavi, dem Tuchel bei Verhandlungen vertraut, hinter dem Leak verstecken könnte. Altschäffl widerlegte diese These allerdings nun. Dennoch weiß SPORT1, dass der 79-Jährige Starberater auch in den Tuchel-Deal involviert war.

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Salihamidzic sieht kein Fehlverhalten des FC Bayern

Wenig später nach dem Telefonat mit der Nagelsmann-Seite verbreitete der italienische Transferexperte Fabrizio Romano das Gerücht in den sozialen Netzwerken, weshalb die Bild mit der fixen Meldung „sofort rausgegangen“ sei.

„Julian Nagelsmann hat dann erst am Donnerstagabend erfahren, dass er am Freitag kommen soll und davon erfahren wird. Die Art der Kommunikation war mit Sicherheit alles andere als gut für den FC Bayern“, fasste Altschäffl zusammen.

Bayern-Sportvorstand Hasan Salihamidzic bedauerte diesen Ablauf, wie er in der Sendung verriet. Allerdings werfe er sich und den Bayern-Verantwortlichen kein Fehlverhalten vor - auch, weil der Deal mit Thomas Tuchel zum Zeitpunkt des Leaks noch nicht fix eingetütet war.

„Wir (Thomas Tuchel und er, Anm. d. Red.) haben uns am Dienstag getroffen, ein sehr gutes Gespräch geführt und am Mittwoch und Donnerstag haben wir mit den Managern von Thomas verhandelt. Am Donnerstagabend haben wir erfahren müssen, dass die Informationen geleakt wurden von einer dritten Person. Da konnten wir wirklich nichts dafür“, versicherte Salihamidzic.

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„Ich weiß nicht, wer das war - sicherlich von der anderen Seite. Wir haben uns fair verhalten. (…) Den Ersten, den wir am Donnerstag angerufen haben, war Julian Nagelsmann. So eine Entscheidung teilt man nicht am Telefon mit, das ist stillos. Deshalb haben wir uns am nächsten Tag an der Säbener Straße getroffen. Wir haben gewartet, bis es eine Zusage von Thomas Tuchel gab.“

Salihamidzic: Leak „schlimm“ für Nagelsmann

Wie der 46-Jährige fortführte, hätte er Nagelsmann ohne eine Zusage von Tuchel noch nicht informieren können. Dass der Informationen-Leak vor Tuchels finaler Zusage die Runde machte, sei extrem unglücklich gelaufen.

„Es kam ja vor der Zusage von Thomas Tuchel raus, da hätte ich Julian ja noch nicht anrufen können. Ich hätte ihm ja nicht sagen können: ‚Wir sprechen jetzt mit Thomas, aber wenn er nicht will, dann machst du weiter‘. Es ist natürlich schlimm, dass das vorher rauskommt. Aber daran haben wir keine Schuld“, ergänzte der Bayern-Sportvorstand.