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Bundesliga: Schalkes Serie hält dank Last-Minute-Elfmeter

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Bundesliga: Schalkes Serie hält dank Last-Minute-Elfmeter

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Nachspiel-Elfer rettet Schalke-Serie

Mit einem Last-Minute-Ausgleich sichert Marius Bülter den Schalker Ausgleich in Überzahl. Im Mittelpunkt steht auch der Augsburger Torschütze mit einem Horror-Foul.
Schalke-Trainer Thomas Reis kritisiert die Trainingsleistung seiner Mannschaft vor dem Spiel gegen FC Augsburg.
SPORT1
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von SPORT1

Der FC Schalke kann es auch in letzter Minute!

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Beim 1:1 (0:0) in Augsburg konnte der FC Schalke 04 die Ungeschlagen-Serie im aktuellen Kalenderjahr fortführen und blieb auch im vierten Auswärtsspiel in Folge ohne Niederlage. Der FCA hingegen verpasste den fünften Heimspiel-Sieg in Folge und verabschiedet sich wohl noch nicht endgültig aus dem Abstiegskampf.

Trotz einer glatt roten Karte wegen eines Kopftrittes in der 52. Minute mutierte Ermedin Demirović für die Fuggerstädter mit seinem goldenen Treffer nur eine Minute zuvor nahezu zum Matchwinner - ehe Schalke per Elfmeter in der Nachspielzeit ausglich.

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Tom Kraus offenbarte sich nach dem Spiel bei Sky sichtlich gezeichnet, und dennoch zufrieden: „Wir müssen die Punkte einfach mitnehmen.“ Auch Trainer Thomas reis zeigte sich sichtlich glücklich mit der Kampfesleistung seiner Mannschaft. Marius Bülter hingegen war nicht vollends zufrieden: „Wir hätten heute auch gerne mehr mitgenommen“, immerhin habe die Augsburger rote Karte dem Schalker Spiel gutgetan.

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Bei Augsburg standen Iago und Ruben Vargas neu in der Startelf, auch Elvin Rexhbecaj kehrte nach überstandenem Muskelfaserriss zurück.

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Thomas Reis‘ Schalke lief mit Kenan Karaman, der zuletzt Auslöser irrer Fanaktionen wurde, und Eder Balanta mit zwei neuen Kräften in der Startelf auf. „Es wird wahrscheinlich ein ekliges Spiel. Wir müssen dagegenhalten“, ließ Reis bereits auf der Pressekonferenz durchklingen – und danach sah es früh aus.

Schalke mit körperbetontem Spiel

Balanta holte sich unmittelbar die gelbe Karte aufgrund eines Ellenbogenchecks, auch Axel Kral schloss sich in der Anfangsviertelstunde an. Ein fußballerischer Leckerbissen? Auf den mussten die 30.660 Fans in der ausverkauften WWK-Arena in Augsburg 22 Minuten lang warten. Dann fasste sich Rexhbecaj mit einem Distanzschuss ein Herz.

Fährmann konnte den platzierten Flachschuss jedoch gerade noch um den rechten Pfosten herumlenken. Das eigentliche Schauspiel blieben jedoch blieben die Zweikämpfe: So kam Rodrigo Zalazar bereits nach 35 Minuten ins Spiel für den arg gelb-rot gefährdeten Balanta, der sich einige kleine Scharmützel leistete.

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Unter den Augen des ehemaligen FCA-Profis Raul Bobadilla taten sich beide Mannschaften jedoch schwer, in der Halbzeitpause analysierte der Paraguayer bei Sky: „Ich glaube, dass wenn sie weiter so agieren, wie in der ersten Halbzeit, werden sie sich noch belohnen.“

Dabei hoffte er auf die Offensivqualitäten und gab seinem FCA noch Tipps mit auf den Weg: „Der FCA muss mutiger agieren.“ Und sie folgten ihrem Ex-Stürmer auf dem Fuß: In der 51. Minute verteilte Ermedin Demirović den Ball zentral am Sechszehnmeterraum auf Arne Meier nach rechts hinaus, der mit seinem dritten Saisontreffer die Augsburger Führung zum 1:0 besorgte.

Aufregung um Schiedsrichter - Augsburg mit zehn Mann

Demirović jedoch musste unmittelbar danach runter: Mit einem hohen Bein traf der Augsburger Tom Krauß im Gesicht, der minutenlang behandelt werden musste und dem Unparteiischen Daniel Schlager keine andere Wahl als die glatt rote Karte ließ.

Und ein weiterer Kopftreffer ließ nur zehn Zeigerumdrehungen auf sich warten: Rexhbecaj musste nach einem Kopfballduell mit Schalkes Cédric Brunner noch auf dem Platz behandelt werden, der Augsburger blieb blutüberströmt auf dem rasen liegen, konnte jedoch weitermachen.

Die Schalker konnten jedoch vor ihren 5000 mitgereisten Auswärtsfans lange die Überzahl nicht nutzen: Sowohl Terodde (70.), als auch Michael Frey (81.) vergaben die Chancen der Knappen-Druckphase in der letzten halben Stunde. Doch dann!

Per berechtigtem Foulelfmeter sorgte Marius Bülter nach Foul von Jeffrey Gouweleeuw in der 93. Minute für den herbeigesehnten Ausgleich - und für blau-weiße Jubelarien nach über 100 Spielminuten im 200.Bundesliga-Heimspiel des FCA.

Nun können sich beide Mannschaften auf die heiße Saisonphase einstimmen, am nächsten Wochenende folgt die letzte Länderspielpause vor Saisonende.