Home>Fußball>Bundesliga>

VfL Wolfsburg: Neuer Sportdirektor Sebastian Schindzielorz peilt Europa an

Bundesliga>

VfL Wolfsburg: Neuer Sportdirektor Sebastian Schindzielorz peilt Europa an

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

VfL-Sportdirektor peilt Europa an

Sebastian Schindzielorz geht voller Tatendrang seinen neuen Job als Sportdirektor beim VfL Wolfsburg an. Der 44-Jährige lobt die Zusammenarbeit mit seinem Vorgänger und will ins internationale Geschäft.
Sportdirektor Sebastian Schindzielorz spricht im Exklusivinterview mit SPORT1 über die Rückkehr zum VfL Wolfsburg, sein Verhältnis zu Marcel Schäfer und die Herangehensweise bei Transfers.
Niclas Löwendorf
Niclas Löwendorf
Justin Schroll
Justin Schroll

Seit dem 1. Februar ist Sebastian Schindzielorz zurück beim VfL Wolfsburg!

{ "placeholderType": "MREC" }

Nachdem der 44-Jährige bereits als Spieler fünf Jahre für die Norddeutschen aufgelaufen war, übernahm er nun den Posten des Sportdirektors – als Nachfolger von Marcel Schäfer, der in Wolfsburg Jörg Schmadtke als Sport-Geschäftsführer abgelöst hat.

„Es war schön, wieder zurückzukommen und dabei viele bekannte Gesichter, aber auch ganz viele neue Gesichter zu sehen“, erklärte Schindzielorz, der zuletzt beim VfL Bochum als Geschäftsführer gearbeitet hatte, nun bei SPORT1.

Infrastrukturell habe „sich der Klub natürlich enorm weiterentwickelt seit meiner Zeit als Profi in Wolfsburg“, fügte Schindzielorz hinzu. „Alles in allem bin ich aber gut reingekommen, ich kenne den Job ja auch, und ich kenne den Standort.“

{ "placeholderType": "MREC" }

Schindzielorz: Freundschaftliches Verhältnis zu Schäfer

Und er kennt auch seinen neuen Boss bestens, denn mit Schäfer stand Schindzielorz von 2008 bis 2013 in Wolfsburg gemeinsam auf dem Platz, ehe er seine Karriere beendete. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Lesen Sie auch

„Unser Verhältnis ist freundschaftlich, aber das ist ja nicht die Basis für die Gespräche, die wir hier führen“, betonte der frühere Mittelfeldspieler. „Das geschieht schon auf professioneller Ebene. Wir versuchen, inhaltlich zu diskutieren und die beste Entscheidung für den Verein zu finden. Natürlich ist es immer besser, wenn man sich auch zwischenmenschlich gut versteht. Das tun wir.“

Aber in erster Linie gehe es „darum, eine gute und richtige Entscheidung im Sinne des Klubs zu treffen. Wir sehen uns schon als Team, versuchen, die Dinge sachlich zu reflektieren. Mein Aufgabenbereich liegt nah an der Mannschaft, in der Kaderplanung, im Scouting, als Ansprechpartner für das Trainerteam und für den Staff drumherum.“

Für seinen neuen Boss hat Schindzielorz nur lobende Worte übrig: „Marcel war schon als Spieler sehr motiviert und fleißig, er war sich für nichts zu schade und stets bereit, neue Dinge zu lernen. Er hat sich neben dem Fußball immer weitergebildet.“ (DATEN: Die Ergebnisse der Bundesliga)

{ "placeholderType": "MREC" }

Er habe aber „natürlich nicht unbedingt erwartet, dass wir in der jetzigen Konstellation einmal zusammenarbeiten werden. Wenn man eine gemeinsame Vergangenheit hat, gibt es neben der einen oder anderen Anekdote viele Anknüpfungspunkte.“

Neuer Sportdirektor will nach Europa

Aktuell liegt Wolfsburg auf Platz acht – mit Tuchfühlung zu den internationalen Plätzen, die Schindzielorz noch lange nicht abgeschrieben hat. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

„Es ist beim VfL Wolfsburg immer der Anspruch, international vertreten zu sein, das ist auch in dieser Saison möglich“, erklärte er. „Die Mannschaft ist jung und entwicklungsfähig, sie hat Potenzial. Wir sind in der Tabelle auf Kurs in Richtung internationale Plätze. Ich möchte dazu natürlich mein Bestmögliches beitragen.“

Positiv bewertet Schindzielorz die Entwicklung unter Trainer Niko Kovac, der den Verein im vergangenen Sommer übernommen und nach einem wackligen Saisonstart stabilisiert hat.

„Er ist sehr klar in der Ansprache, sehr klar in seinen Forderungen“, sagte der neue Sportdirektor. „Ich finde es auch sehr beeindruckend, wie sich die Mannschaft im athletischen Bereich entwickelt hat. Das sind die Dinge, die Niko Kovac und sein Team auszeichnen. Er ist zudem ein guter Kommunikator und gehört zu den Top-Trainern in der Bundesliga.“