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Klatsche beim FC Bayern! Denkt der BVB bei Reus jetzt um?

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Klatsche beim FC Bayern! Denkt der BVB bei Reus jetzt um?

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Denkt der BVB bei Reus jetzt um?

Borussia Dortmund holt sich beim FC Bayern die nächste Abreibung ab. Die Führungsspieler - darunter Marco Reus - gehen auf Tauchstation. Scheitert der Poker um den BVB-Kapitän jetzt?
Der FC Bayern schießt sich gegen den BVB den Frust der vergangenen Wochen von der Seele. Für den neuen Trainer Thomas Tuchel ist es ein Einstand nach Maß.
SPORT1
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von SPORT1

Und täglich grüßt das Murmeltier!

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Der BVB hat sich in München mal wieder eine Abreibung abgeholt und - wie schon in der Vergangenheit - sind die Führungsspieler auf Tauchstation gegangen. Allen voran Kapitän Marco Reus ging mit der Mannschaft kläglich unter.

Bei der 2:4-Klatsche in München konnte der Routinier nichts entgegensetzen und wurde nach nur 61 Minuten von Edin Terzic ausgewechselt. „Der Trainer hat sich was dabei gedacht“, sagte Sportchef Sebastian Kehl auf Nachfrage.

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Ergibt die Reus-Verlängerung noch Sinn?

Prompt kam bei Experten und Fans die Frage auf, ob die Dortmunder mit dem 33 Jahre alten Offensivspieler überhaupt noch verlängern sollen.

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Zur Erinnerung: Der Vertrag mit dem Urgestein läuft bekanntlich im Sommer aus, die bisher laufenden Verhandlungen sollen um Ostern herum wieder aufgenommen werden, wie in einer neuen Ausgabe des SPORT1-Podcasts „Die Dortmund-Woche“ berichtet wird.

„Es sieht so aus, dass man sich in den nächsten Tagen um Ostern herum annähert“, berichtet SPORT1-Chefreporter Patrick Berger. „Die Tendenz geht bei Reus weiterhin klar in Richtung Verlängerung. Ich glaube schon, dass er Einsicht zeigt und das ihm angebotene eine Jahr annehmen wird.“

Allen voran an Reus, der elf von 16 Ligaspielen mit dem BVB gegen Bayern verloren hat (nur zwei Siege), nahm die Kritik nach dem Wochenende zu.

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„Die Stimmen mehren sich jetzt natürlich“, sagt Bergers Podcast-Kollege Oliver Müller, „ob man vor dem Hintergrund der abermaligen Enttäuschung überhaupt mit ihm verlängern soll. Viele Fans fragen sich: Ergibt das überhaupt Sinn?“

Reus zeigte gegen die Bayern eine schwache Vorstellung und pfefferte nach seiner Auswechslung aus Wut auf seine eigene Leistung eine Wasserflasche auf den Boden.

Reus und Müller: „Liegen Welten dazwischen“

„Die Mannschaft ist psychisch zusammengebrochen nach dem Patzer von Gregor Kobel“, findet Müller. „Die Spieler haben sich ihrem Schicksal fast ergeben und waren hoffnungsvoll verunsichert. Da stellt sich natürlich auch die Frage nach den Führungsspielern. Wenn man mal schaut, wie dominant und entschlossen zum Beispiel Thomas Müller aufgetreten ist - und auf der anderen Seite schaut man zu Marco Reus, der einen ähnlichen Stellenwert hat. Da liegen Welten dazwischen!“

Der Nationalspieler sei beim BVB „in diese Führungsrolle gedrängt worden. Das liegt nicht in seinem Naturell. Er muss präsenter sein und auf dem Platz eine bessere Körpersprache zeigen. Er ist nie ein ‚Aggressive Leader‘ gewesen. Es wäre aber unfair, diese Pleite an ihm festzumachen. Auch von den anderen Spielern kam nichts.“

Berger ist ähnlicher Meinung: „Die Leistung war sehr enttäuschend. Als Führungsspieler und Kapitän kann man mehr von Reus erwarten. Er bleibt fußballerisch absolut begnadet und hat in der Kabine ein sehr hohes Standing. Aber in den Alles-oder-nichts-Spielen ist er am Ende einfach zu wenig da. Es geht aber auch um andere Führungsspieler wie Emre Can, Niklas Süle, Gregor Kobel oder Mats Hummels, der in der Schlussphase reinkam. Von keinem kam ein richtiges Aufbäumen.“

Reus liegt ein verbessertes Angebot vor

Wackelt die geplante Reus-Verlängerung jetzt also? Nach SPORT1-Informationen ist das nicht der Fall! Der BVB will weiterhin mit seinem Urgestein verlängern.

Reus liegt vonseiten des BVB ein verbessertes Angebot vor. Es geht um einen Einjahresvertrag und ein deutlich reduziertes Grundgehalt. Auch Sky berichtete am Montag darüber.

Berger ist weiterhin der Ansicht, dass man mit Reus verlängern muss. „Er ist eine Identifikationsfigur und seine Trikots sind der Verkaufsschlager, das ist das eine“, führt der Reporter aus. „Auf der anderen Seite kann Marco Reus Spiele immer noch alleine entscheiden. Wichtig ist, wie am Ende die Modalitäten aussehen, die Laufzeit, das Gehalt. Er ist mit über zwölf Millionen Euro der Topverdiener. An diese Dimensionen kommt er nicht mehr ran.“

Müller sagt abschließend: „Es wird wichtig sein, dass Borussia Dortmund ein Zeichen setzt. Marco Reus hat seine Verdienste, aber auch sein Alter. Deshalb wird man sagen: Einjahresvertrag und das ist unser letztes Wort! Der Verein darf sich nicht breitschlagen lassen.“

Nach Ostern sollen die Gespräche finalisiert werden.

Im Podcast „Die Dortmund-Woche“ sprechen SPORT1 Chefreporter Patrick Berger und SPORT1 Reporter Oliver Müller über die aktuellen Themen bei Borussia Dortmund. Folge 62 wird die böse Pleite beim FC Bayern nochmal analysiert. Wie geht Kobel mit seinem dicken Patzer um? War BVB-Trainer Edin Terzic im Vorfeld zu demütig? Und wieso ging Marco Reus mal wieder auf Tauchstation? Der SPORT1-Podcast „Die Dortmund-Woche“ ist immer dienstags auf podcast.sport1.de, in der SPORT1 App und auf den gängigen Streaming-Plattformen Spotify, Apple Podcasts, Amazon Music, Deezer und Podigee abrufbar.