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Matthäus schimpft nach BVB-Wirbel: "Er ist ja psychisch angekratzt"

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Matthäus schimpft nach BVB-Wirbel: "Er ist ja psychisch angekratzt"

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Matthäus schimpft nach BVB-Wirbel

Robert Hartmann liefert seinem Schiedsrichter als VAR einen wichtigen Hinweis - einen Tag, nachdem er beim BVB-Remis in Bochum nicht eingriff.
Nach dem bitteren 1:1 gegen den VfL Bochum spricht Edin Terzic über die strittigen Szenen im Spiel. Der BVB-Trainer hat zu zwei möglichen Elfmetern eine klare Meinung.
SPORT1
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von SPORT1

Nächste strittige Entscheidung - und Robert Hartmann wieder mittendrin!

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Der Schiedsrichter war einen Tag nach dem Remis von Borussia Dortmund in Bochum beim Duell des Hamburger SV mit dem 1. FC Magdeburg (2:3) erneut als Videoassistent im Einsatz. Und wieder gab es Diskussionen!

In der 51. Minute wies Hartmann Referee Harm Osmers auf eine mögliche Fehlentscheidung hin, als dieser auf Elfmeter für den HSV entschieden hatte. Osmers ging an die Seitenlinie in die Review-Area, um sich die Situation erneut anzusehen. Und änderte seine Meinung schnell. Eine vertretbare Entscheidung, da Jamie Lawrence im Zweikampf mit Robert Glatzel auch den Ball gespielt hatte.

Hartmann nach BVB-Wirbel auch bei HSV im Einsatz

Das sah aber nicht jeder Experte so. Rekordnationalspieler Lothar Matthäus konnte nicht verstehen, warum Hartmann so schnell wieder in einem brisanten Spiel eingesetzt wurde.

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„Den nehme ich erstmal raus! Er ist ja nach dieser Diskussion psychisch auch angekratzt“, schimpfte Matthäus bei Sky: „Aber heute wird er wieder eingesetzt und trifft wieder eine Entscheidung, die für mich nicht hundertprozentig nachvollziehbar ist, wo es für mich keine klare Fehlentscheidung war.“

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VAR aus Bayern sorgt für Wut in Dortmund

Ein Eingreifen von Hartmann hätten sich auch BVB-Fans und Verantwortliche am Freitagabend gewünscht, als der VAR in der 65. Minute auf einen entsprechenden Hinweis an Schiedsrichter Sascha Stegemann verzichtet hatte.

Dieser hatte ein Foul an Dortmunds Karim Adeyemi im Strafraum übersehen, das Spiel endete mit 1:1.

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Hinzu kommt das pikante Detail, dass Hartmann aus dem Allgäu stammt und Teil des Bayerischen Fußballverbandes ist, und der FC Bayern wiederum von Dortmunds Patzer profitieren könnte.

Das sprach auch Sky-Expertin Tabea Kemme kritisch an. „Dass er aus dem Allgäu kommt, lässt eine ganz ganz große Angriffsfläche. Mal wieder. Da müssen wir die Leine ein bisschen enger führen“, meinte die Champions-League-Siegerin von 2010: „Da müssen wir uns alle an einen Tisch setzen und mit offenen Karten spielen, auch was das Einsetzen angeht.“

Stegemann: Wäre froh, wenn ich es angeschaut hätte

Dass Hartmann am Freitagabend seinen Chef Stegemann nicht an die Seitenlinie geschickt wurde, brachte unter anderem BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl und Trainer Edin Terzic auf die Palme. Von Betrug und Wahnsinn war die Rede.

Auch Matthäus schimpfte: „Das ist ein hundertprozentig Elfmeter. Es ist eine Entscheidung, die man nicht nachvollziehen kann, dass der VAR nicht eingegriffen hat, dass der Schiedsrichter es nicht selbst überprüft hat.“

Stegemann selbst gab an, keine Zweifel an der Entscheidung gehabt zu haben: „Im Nachhinein muss ich sagen: Ich wäre froh, hätte ich es mir noch mal angeschaut. Mein Anspruch ist natürlich, alles richtig direkt auf dem Platz zu entscheiden, Situationen korrekt zu lösen, am Ende dann auch mit dem Video-Assistenten gemeinsam.“

Ähnlich äußerte sich die Sportliche Leitung der DFB-Referees in einem Statement: „Die Erwartungshaltung muss bleiben, dass solche Vorgänge vom Schiedsrichter auf dem Platz richtig entschieden werden, ohne dass eine Unterstützung durch den Video-Assistenten notwendig wird.“