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2. Bundesliga: Doppeltes VAR-Pech! HSV patzt erneut, St. Pauli rückt wieder ran

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2. Bundesliga: Doppeltes VAR-Pech! HSV patzt erneut, St. Pauli rückt wieder ran

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Nächster Schock für den HSV

Den Hamburgern versagen im Endspurt der 2. Bundesliga wieder einmal die Nerven. Muss der HSV jetzt sogar um den Relegationsplatz bangen?
Der HSV geht auf Relegationsplatz drei zwar mit einem Punkt Rückstand auf den Zweiten Heidenheim in den Saison-Endspurt – aber jetzt mit breiterer Brust denn je.
SPORT1
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von SPORT1

Dämpfer für die Aufstiegsträume des HSV!

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Die Hamburger mussten sich dem 1. FC Magdeburg mit 1:3 (1:1) geschlagen geben. „Wir sind immer passiver geworden, waren insgesamt nicht konsequent genug. Vor allem in der zweiten Halbzeit war es zu wenig. Das tut heute weh, wir dürfen den Kopf aber nicht in den Sand stecken“, sagte HSV-Torjäger Robert Glatzel im Vereins-TV.

Sonny Kittel (42.) hatte die frühe Führung durch Magdeburgs Moritz-Broni Kwarteng (32.) vor dem Seitenwechsel ausgeglichen. Für den Tabellenzehnten der 2. Bundesliga trafen im zweiten Durchgang Baris Atik (74.) und Tatsuya Ito (86.).

Magdeburg setzt HSV früh unter Strom

Dabei agierten die Rothosen völlig unbeeindruckt von der Heidenheimer Galavorstellung am Freitagabend vom Anpfiff weg dominant.

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Das belohnte HSV-Abwehrmann Jonas David Mitte des ersten Durchgangs, als der Derbyheld nach einer kurz ausgeführten Ecke und Vorlage von Ludovit Reis den Ball über die Linie stocherte - allerdings aus Abseitsposition (20.).

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Nach rund einer halben Stunde dann der Schock für den HSV: Magdeburgs Kwarteng versenkte eine Hereingabe von Leon Bell im rechten Eck (32.). Würde das den Hamburger SV ins Wanken bringen? Mitnichten, brachte Sonny Kittel den Traditionsklub noch vor dem Pausenpfiff zurück.

Robert Glatzel leitete den Hamburger Ausgleich mit einem robusten Körpereinsatz ein. Den Glatzel-Steckpass nahm Kittel an, wackelte Gegenspieler Daniel Elfadli aus und setzte das Spielgerät platziert in die Maschen (42.).

Nach der Pause haderte der HSV erneut mit dem VAR, Schiedsrichter Harm Osmers nahm eine Foulelfmeter für die Gäste (51.) nach Videobeweis zurück. Video-Assistent Robert Hartmann hatte Osmers aufgefordert, sich die Elfmeterszene nochmal auf dem Bildschirm anzuschauen.

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Hartmann war schon beim 1:1-Remis des BVB gegen Bochum als Video-Referee im Einsatz gewesen - und musste sich nach dem Spiel einer heftigen Kritik des BVB erwehren.

Und es kam noch bitterer: Magdeburg zog mit zwei Toren in der Schlussphase entscheidend davon.

St. Pauli wieder auf Schlagdistanz

Der FC St. Pauli ist nach dem 2:1-Erfolg (0:0) gegen Arminia Bielefeld wieder bis auf sechs Punkte an den Hamburger Stadtrivalen und den Relegationsplatz herangerückt.

Der Ex-Bielefelder Marcel Hartel (53.) und Lukas Daschner (69.) erzielten vor 29.546 Zuschauerinnen und Zuschauern am ausverkaufen Millerntor die Tore für die überlegenen Hausherren. Jomaine Consbruch (73.) traf zum Anschlusstor für Bielefeld.

Die Kiezkicker von St. Pauli haben trotz des Siegs mit dem Aufstiegsrennen voraussichtlich nichts mehr zu tun. Mit 50 Zählern bleiben die Hamburger, die zum SC Paderborn nach Punkten aufschlossen, Tabellenfünfter.

Bei seinem Startelf-Debüt für St. Pauli hatte Elias Saad (10.) die erste gute Chance. Doch sein Kopfball aus kurzer Distanz ging über das Bielefelder Tor. Die Gastgeber erwischten den weitaus besseren Start, die Arminia hatte große Probleme, sich aus der Umklammerung zu befreien.

In der 19. Minute konnte Bielefelds Abwehrspieler Frederik Jäkel mit einer spektakulären Grätsche einen Querpass auf Hartel abfangen, ansonsten hätte Hartel ins leere Tor abstauben können. In der 35. Minute musste Bielefelds Bastian Oczipka unmittelbar vor der Torlinie klären, um das 0:1 zu verhindern.

Auch im zweiten Durchgang blieben die St. Paulianer am Drücker und hatten die besseren Chancen auf ihrer Seite. Die Versuche der Bielefelder für Entlastung zu sorgen, blieben vielfach nur Stückwerk. Die Millerntor-Elf gab eindeutig den Ton an.

Aufatmen in Rostock

Im Keller der 2. Bundesliga landete Hansa Rostock einen Befreiungsschlag.

Die Norddeutschen holten beim 1:0 (1:0) beim 1. FC Kaiserslautern drei weitere Punkte im Abstiegskampf. Kai Pröger (42.) erzielte vor 42.795 Fans aus dem Nichts das Siegtor für die Gäste.

Mit dem Erfolg verbesserten sich die Mecklenburger mit 31 Punkten auf den 15. Tabellenplatz. Die Roten Teufel kassierten nach sieben Heimspielen in Folge wieder eine Niederlage auf dem Betzenberg.

Es war der erste Sieg unter dem neuen Trainer Alois Schwartz, der in seinen drei ersten Spielen keinen Zähler holen konnte. Nun legte der FC Hansa bei den Pfälzern nach.

Die Rostocker bauten auf dem Betzenberg auf eine gute Defensivarbeit. Der FCK übernahm die Spielkontrolle, konnte allerdings im Torabschluss zunächst keine Akzente setzen. Dagegen waren die Rostocker sehr effizient und trafen zum 1:0.

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Mit Sport-Informationsdienst (SID)