Der Jubel von Joshua Kimmich nach dem 1:0-Sieg beim SC Freiburg schlägt weiter hohe Wellen - Bayerns Sportvorstand Hasan Salihamidzic hat darauf mit wenig Verständnis reagiert.
Salihamidzic reagiert auf Kimmich
„Es ist ein Witz für alle“, meinte der 46-Jährige vor dem Abflug nach Manchester. Er sei „sehr überrascht“, dass die Jubelgeste überhaupt ein Thema ist und Kimmich deswegen „bestraft wird“.
Der 27-Jährige hatte nach dem Spiel demonstrativ in Richtung der Heimfans gejubelt und so den Zorn der Freiburger Spieler auf sich gezogen. Freiburg-Stürmer Michael Gregoritsch packte den Bayern-Star von hinten an der Schulter und wollte ihn zur Rede stellen.
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Es kam zu einem Tumult, bei dem auch Ersatzspieler der Breisgauer mitmischten.
„Kimmich muss damit auch umgehen können. Wir sind damals überall beschimpft worden, egal wo wir hingekommen sind“, hatte Ex-Bayern-Star Mario Basler im STAHLWERK Doppelpass auf SPORT1 gesagt.
Kimmich selbst begründete seinen Jubel mit einer Vorgeschichte vom vergangenen Dienstag. Beim Warmmachen der Münchner lief im Stadion ein zehnminütiges Video des Freiburger Sieges im Pokal. Diese Aktion habe er als Provokation aufgefasst.
Salihamidzic gibt Update zum Tuchel-Wunschtransfer
Neben dem Statement zu Kimmich gab Salihamidzic ein Update zum aktuellen Stand bei den Verhandlungen mit dem ehemaligen Co-Trainer von Thomas Tuchel, Andrew Barry.
„Wir sind in Gesprächen, aber es gibt noch nichts Neues“, sagte der Sportvorstand. Barry ist derzeit noch beim FC Chelsea angestellt und gilt als der Wunsch-Transfer von Tuchel.
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Wie lange die Verhandlungen noch dauern könnten, wollte Salihamidzic nicht sagen. Allerdings habe er „keine Hoffnung“ auf eine schnelle Einigung.