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FC Bayern: Thomas Tuchel trauert Chelsea-Trainerjob nach

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FC Bayern: Thomas Tuchel trauert Chelsea-Trainerjob nach

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Tuchel trauert Chelsea nach

Thomas Tuchel äußert sich vor dem Bundesliga-Topspiel zwischen Bayern und Dortmund zu seiner Chelsea-Vergangenheit - und lässt durchblicken, wie sehr ihn sein Aus noch schmerzt.
Thomas Tuchel hat den Ruf Spieler in ihrer Entwicklung weiterzuhelfen, doch welche Spieler hat er zu Stars gemacht?
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von SPORT1

Eine neue Klubführung, ein paar schlechte Ergebnisse - und schon war Thomas Tuchel weg.

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Anfang September 2022 wurde Thomas Tuchel vom FC Chelsea um Todd Boehly, den neuen Besitzer des englischen Hauptstadtklubs, entlassen. Seine Bilanz: 2,07 Punkte im Durchschnitt pro Spiel über 99 Partien hinweg!

„Es war auf jeden Fall ein Schock“, sagte Thomas Tuchel nun auf der Pressekonferenz des FC Bayern vor dem Bundesliga-Topspiel gegen Borussia Dortmund am Samstagabend (18:30 Uhr; LIVE im Ticker auf SPORT1).

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Bereits auf dem Weg zum Entlassungsgespräch mit der Klubführung (8 Uhr morgens) sei Tuchel jener Schock damals in die Glieder gefahren:Es war ein sehr kurzer Termin. Ich wollte eigentlich nicht lange mit den Verantwortlichen über die Entscheidung sprechen. Es war ein Schock für uns alle, wir dachten alle, wir wären in der richtigen Richtung unterwegs gewesen.“

Der heute 49-Jährige hätte andere Pläne zusammen mit seinem Trainerteam gehabt: „Wir hatten das Ziel länger zu bleiben und etwas aufzubauen und wir hatten ein super Verhältnis mit den Leuten bei Chelsea.“

Tuchel vermisst Stimmung bei Chelsea

So wohlgesonnen, wie Tuchel über seine damaligen Mitarbeiter sprach, musste es ein sehr inniges Verhältnis gewesen sein: „Ich bedauere es immer noch, es schmerzt immer noch, die Leute nicht mehr auf einer täglichen Basis zu sehen. Ich liebe diesen Job, und es gab nichts Lustigeres als das Verhältnis, das wir am Trainings- und Leistungszentrum hatten.“

Doch dann kam der Wechsel an der Klub-Spitze!

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Indes entwickelte sich die Corona-Pandemie, auch das Machtgefüge und die Liquiditätsdebatte um den ehemaligen Klub-Boss Roman Abramowitsch entwickelte sich zur Hängepartie.

Der Leidtragende war letztlich Tuchel, der nach einem mauen Premier-League-Start und einem 0:1 in der Champions-League-Gruppenphase gegen Dinamo Zagreb geschasst wurde. „Ich war dann leider kein Teil der Gruppe mehr, die sich als Familie angefühlt hat“, blickte Tuchel nun enttäuscht zurück.

Tuchel mit entscheidenden Partien beim FC Bayern

Und doch freue er sich jetzt extrem auf seine neue Aufgabe, den FC Bayern. „Ich habe eine neue Herausforderung gefunden und bin froh bei einem so großen und ambitionierten Klub zu sein. Und ich spüre die Energie in jeder Abteilung.“

Entwickelt sich also eine vergleichbar positive Stimmung wie bei Chelsea auch an der Säbener Straße? „Dieser Klub hat eine enorme Wucht, und auch bisher sind unglaublich viele freundliche Leute mit dabei“, betonte Tuchel

Und doch wird er sich beweisen müssen. Seine ersten beiden Pflichtspiele (Bundesliga-Topspiel und Pokal-Viertelfinale gegen Freiburg) könnten sofort richtungsweisend sein und große Auswirkungen haben.

Sowohl sportlich als auch in Bezug auf die Stimmungslage bei „der neuen Herausforderung“.