Home>Fußball>Bundesliga>

Bundesliga: Bayern-Insider Michael Reschke geht auf Distanz zu Sadio Mané

Bundesliga>

Bundesliga: Bayern-Insider Michael Reschke geht auf Distanz zu Sadio Mané

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Mané? Bayern-Insider ist skeptisch

Sadio Mané kam zum FC Bayern, um die Lücke von Ausnahme-Goalgetter Robert Lewandowski zu schließen. Der Bayern-Insider Michael Reschke kritisiert diesen Königstransfer.
Thomas Tuchel spricht auf der Pressekonferenz über die Leistungen von Sadio Mané.
SPORT1
SPORT1
von SPORT1

Sadio Mané war der Königstransfer des FC Bayern, sollte die Lücke schließen, die im vergangenen Sommer der Abgang von Ausnahme-Goalgetter Robert Lewandowski gerissen hatte.

{ "placeholderType": "MREC" }

Doch noch immer hat der Senegalese die hohen in ihn gesetzten Erwartungen nur bedingt erfüllt - was Michael Reschke im Nachhinein nicht wirklich verwundert.

„Ich fand andere Transfers, die die Bayern getätigt haben, mit Blick auf die Zukunft vielversprechender“, sagte der Bayern-Insider, von 2014 bis 2017 Technischer Direktor beim Rekordmeister, nun im SPORT1-Podcast „Die Bayern-Woche“ - und verwies dabei auf Mathys Tel, Ryan Gravenberch und Noussair Mazraoui.

{ "placeholderType": "MREC" }

„Brutales Gedränge in der Offensive“

„Da haben mich die Fantasie und die Vision, die dahintersteckte, mehr gereizt“, fügte Reschke an, der allerdings einräumte, dass die Mané-Verpflichtung durchaus „für das Gesamtkonstrukt interessant“ gewesen sei: „Der Transfer ist ja auch gefeiert worden wie ein Titelgewinn. Dass aber auch so ein Spieler in so einem neuen Konstrukt mal durch eine Talsohle schreitet, das kann passieren.“

Lesen Sie auch

Mané habe nun „am Anfang der Saison gezeigt, welche Qualität er hat“. Einen Abgang sieht Reschke aber dennoch im Bereich des Möglichen: „Wenn du eine Neun verpflichten solltest, dann hast du ein brutales Gedränge in der Offensive. Dann ist die Frage: Was tut der Tiefe des Kaders, auch der Balance innerhalb der Mannschaft gut?“

Zumal bei den Bayern „mit so vielen Spielern automatisch die Gefahr der Unzufriedenheit im Kader“ bestehen mag. „Und dann kann es durchaus interessant sein, den einen oder anderen zu verkaufen – um Einnahmen zu erwirtschaften, Gehaltsreduzierungen zu erzielen oder mehr Spielraum, vielleicht für die Lösung auf der Neun, zu besitzen.“

{ "placeholderType": "MREC" }

Reschke verglich eine solche Situation für die Bayern-Bosse um Sport-Vorstand Hasan Salihamidzic deshalb so: „Im Prinzip ist das ein Puzzlespiel, wie eine mathematische Gleichung. Und da geht es jetzt gar nicht um Mané. Dann kann es auch irgendwann mal sein, dass vielleicht für einen Gnabry, Sané, Coman oder für irgendeinen anderen Spieler ein Angebot reinkommt, das wirtschaftlich so interessant ist, dass es aufgrund der Konstellation im Kader und der Position Sinn macht, einen solchen Spieler auch mal zu verkaufen.“