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FC Bayern: Aus von Oliver Kahn rückt näher! Muss auch Salihamidzic gehen?

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FC Bayern: Aus von Oliver Kahn rückt näher! Muss auch Salihamidzic gehen?

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Kahn-Aus: Zeichen verdichten sich!

Die Zeit von Oliver Kahn beim FC Bayern könnte schon bald vorbei sein, vieles deutet darauf hin. Sein Nachfolger soll schon parat stehen, eine Klub-Legende hätte wohl wieder deutlich mehr Einfluss.
Der FC Bayern steht vor den Trümmern einer verkorksten Saison. Am stärksten in der Kritik: Sportvorstand Salihamidzic und Vorstandsboss Kahn. Besonders letzterer gilt als Kandidat für eine Trennung. Und mit Finanzchef Dreesen steht angeblich schon ein Nachfolger parat.
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von Kerry Hau

Fungiert Oliver Kahn (53) am Samstag zum letzten Mal bei einem Bundesliga-Spiel als CEO des FC Bayern?

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Vieles deutet darauf hin!

Die Spekulationen um eine zeitnahe Kahn-Ablösung haben sich in den vergangenen Tagen konkretisiert.

Ein endgültiger Entschluss soll zwar erst im Rahmen der Aufsichtsratssitzung am Dienstag fallen und kommuniziert werden. Doch der Plan an der Säbener Straße lautet, dass Jan-Christian Dreesen (55) für Kahn übernehmen soll!

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Dreesen bereits länger als Kahn-Nachfolger im Gespräch

SPORT1 weiß: Der Name des eigentlich zum Saisonende scheidenden Finanzchefs wurde intern schon vor einem Jahr für den CEO-Posten vorgeschlagen und diskutiert.

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Der Aufsichtsrat um Präsident Herbert Hainer (68) und Ehrenpräsident Uli Hoeneß (71) gab Kahn nach dessen erster Saison im Amt aber noch eine Chance - mit dem Hinweis, er müsse mehr Nähe zu den Mitarbeitern sowie zur Mannschaft aufbauen und zudem an seiner Außendarstellung arbeiten.

Kahn beherzigte die Kritik an ihm und gab sich gerade bei der USA-Reise im Sommer bemerkenswert offen und selbstbewusst. Doch nach und nach - erst recht während der chaotischen Rückrunde - erblasste der frühere Torwart-Titan wieder und nährte die bereits bestehenden Zweifel an seiner Führungsstärke.

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Ziehen Hainer, Hoeneß und Co. jetzt einen Schlussstrich?

Die fehlenden öffentlichen Bekenntnisse pro Kahn in den vergangenen Wochen sprechen klar dafür!

Kehrt Rummenigge zurück an die Bayern-Spitze?

Außerdem soll es hinter den Kulissen zuletzt schon diverse Kontaktaufnahmen zu potenziellen Nachfolge-Kandidaten gegeben haben - unter anderem zu Ex-DFL-Chef Christian Seifert (54), der jedoch nicht zur Verfügung steht.

Nun bahnt sich mit Dreesen die interne und wohl unkomplizierteste Lösung an: „Der Herr der Zahlen“, wie er genannt wird, sitzt seit 2013 im Bayern-Vorstand und ist an der Säbener Straße hoch angesehen. Eingewöhnungszeit? Nicht nötig!

Klar auch: Wird Dreesen befördert, wächst automatisch wieder der Einfluss von Karl-Heinz Rummenigge (67).

Kahns Vorgänger ist ein enger Vertrauter von Dreesen. Rummenigge, so wird gemunkelt, könnte gemeinsam mit seinem alten Kumpanen Hoeneß als eine Art „Supervisor-Duo“ im Hintergrund agieren und Dreesen beratend zur Seite stehen.

Überraschend wäre diese Konstellation keineswegs. Dass sich die beiden Ex-Oberhäupter mit dem Loslassen schwertun und ihnen die Gesamtentwicklung „ihres“ FC Bayern Sorgen bereitet, gilt innerhalb der Branche als offenes Geheimnis.

Die Zeit von Kahn als Bayern-CEO - auch wenn er in den vergangenen Wochen wieder kämpferischer wirkte und nach SPORT1-Informationen neben seinen vermehrten öffentlichen Auftritten häufiger Gespräche zu Spielern suchte - droht sich also dem Ende entgegen zu neigen.

Zukunft von Salihamidzic weiter ungewiss

Nach einer Saison zum Vergessen stehen aber auch noch andere handelnde Personen mindestens auf dem Prüfstand. Der Anteil von Sportvorstand Hasan Salihamidzic (46) an der sportlichen Misere ist freilich ebenfalls ein Gesprächsthema in Aufsichtsrat.

Dreesen-Freund Rummenigge soll nicht unbedingt als Fan von Salihamidzic gelten, der sich bislang auch in unangenehmen Situationen wie rund um das Aus von Ex-Coach Hansi Flick (58) stets der vollen Unterstützung von Hoeneß sicher sein konnte.

Für einen Verbleib von Salihamidzic (Vertrag bis 2026) aber spricht zumindest, dass er nach SPORT1-Informationen gemeinsam mit dem Technischen Direktor Marco Neppe (36) am Kader für die kommende Saison bastelt.

Und: Der Trainerwechsel - so unglücklich der Zeitpunkt auch war - wird im Aufsichtsrat nach wie vor als richtig bewertet.

Salihamidzic wackelt weniger als Kahn - was einen kompletten „Cut“ in den nächsten Wochen trotzdem nicht ausschließt.