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FC Bayern: Das besprach Müller beim Treffen mit Kahn und Salihamidzic

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FC Bayern: Das besprach Müller beim Treffen mit Kahn und Salihamidzic

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Was Müller mit den Bossen besprach

Nach wilden Spekulationen um seine Zukunft trifft Thomas Müller beim Bayern-Kantersieg gegen Schalke und lässt danach Dampf ab. SPORT1 weiß, was vorher beim Treffen mit Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic besprochen wurde.
Thomas Müller äußert sich klar über die Gerüchte zu einem möglichen Abschied vom FC Bayern und kritisiert die Bild-Artikel.
Raphael Weber
Raphael Weber
khau
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von Raphael Weber, Kerry Hau

Es wurde reichlich gesprochen, geschrieben und spekuliert über Thomas Müller, am Samstag sprach das Urgestein des FC Bayern selbst - erst mit Leistung auf dem Platz, dann mit markigen Worten abseits davon.

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„Dieser ganze Käse, den ich angeblich denke und fühle, und womit ich liebäugle - das hat sich jemand aus den Fingern gesaugt“, schimpfte der 33-Jährige nach dem 6:0 gegen Schalke bei Sky.

Den entsprechenden Bericht der Sport Bild, wonach er ernsthaft über einen Bayern-Abgang nachdenke, verbannte er gar „ins Phantasialand“ und unterstellte später eben jenem Bild-Reporter Christian Falk im Gespräch „hanebüchene Gedanken“. Er habe einen „Schmerz dabei, wenn so getan wird, als ob es wirklich meine Meinung ist“.

Müller betonte: „Ein Problem hatte ich: Dem Leser wurde vermittelt, als ob ich das fühle und über einen Abschied nachdenke. Dafür ist gar kein Platz für - wir sind im Meisterschaftskampf.“

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FC Bayern: Müller trifft sich mit Kahn und Salihamidzic

SPORT1 hatte schon im Vorfeld der Partie berichtet, dass sich der Offensivspieler nicht bei den Verantwortlichen oder Trainer Thomas Tuchel über seine Reservistenrolle beklagt hat.

Tatsächlich gab es aber ein besonderes Treffen unter der Woche: Im Büro von Oliver Kahn besprach sich Müller mit dem Vorstandschef und Sportvorstand Hasan Salihamidzic.

Dabei machten die Bosse deutlich, dass sie Müller weiterhin als wichtigen Teil des FC Bayern sehen, auch wenn er nicht jedes Spiel macht.

Außerdem erkundigten sich Salihamidzic und Kahn, ob er über einen Abschied nachdenke - was Müller schon da ins Reich der Fabel verwies.

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Müller hat Verständnis für Bankplatz

Nach dem Schalke-Spiel bestätigte Müller das Treffen. „Diese Gespräche gibt es immer wieder, auch manchmal am Küchentisch. In dem Fall war es im Büro von Oliver Kahn“, berichtete der 33-Jährige: „Wir haben uns allgemein auch über die Situation unterhalten, des Vereins, über meine Situation. Aber die ist eigentlich nicht so dramatisch, wie sie vielleicht auch gemacht wurde.“

Müller zeigte im Gespräch mit Salihamidzic und Kahn nach SPORT1-Informationen auch totales Verständnis dafür, dass er im Luxuskader von Trainer Thomas Tuchel auch mal auf der Bank Platz nehmen muss.

In den vorherigen beiden Bundesliga-Spielen gegen Hertha BSC und Werder Bremen war das der Fall gewesen, ebenso wie bei den Champions-League-Duellen mit Manchester City - gegen Schalke beorderte Tuchel Müller aber wieder in die Startelf.

Müller „unverzichtbar“ beim FC Bayern

Und der Routinier wurde von allen Seiten gelobt, nachdem er mit Leistung zurückgezahlt hatte.

Das 1:0 durch Müller sei „ein Dosenöffner“ gewesen, freute sich Präsident Herbert Hainer und betonte: „Daran sieht man, dass Thomas unverzichtbar ist.“

„Er spielt um seine zwölfte Meisterschaft. Thomas hat das, worauf es ankommt: Er hat die Lockerheit, die Erfahrung – und den absoluten Biss, sich die zwölfte Medaille umzuhängen“, freute sich Trainer Tuchel.

Nach dem 6:0-Heimsieg gegen den FC Schalke hat sich Bayern-Trainer Thomas Tuchel über die Unverzichtbarkeits-Debatte von Thomas Müller geäußert und zudem die Form von Serge Gnabry gelobt.
02:19
FC Bayern München: Thomas Tuchel über Unverzichtbarkeit von Müller und Gnabry

Sky-Experte Dietmar Hamann hatte gegen Schalke gar „die mit Abstand beste Leistung der Bayern unter Thomas Tuchel“ gesehen: „Das waren die Bayern, wie wir sie kennen - und daran hat Müller einen maßgeblichen Anteil.“

In dieser Hinsicht kann Müller einmal mehr seine Leistung und die Zahlen für sich sprechen lassen: Bei 15 von 16-Bundesliga-Toren der Ära Tuchel stand Müller auf dem Platz.