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FC Bayern: Müller teilt aus! "Diesen ganzen Käse muss ich ins Phantasialand schieben!"

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FC Bayern: Müller teilt aus! "Diesen ganzen Käse muss ich ins Phantasialand schieben!"

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Müller schimpft: „Dieser ganze Käse ...“

Abschied vom FC Bayern? Thomas Müller redet nach dem Kantersieg gegen Schalke Klartext und verweist Wechselgedanken ins Reich der Fabeln - mit deutlichen Worten!
Auf der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen den FC Schalke 04 spricht Trainer Thomas Tuchel über Thomas Müller.
SPORT1
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von SPORT1

„Das muss ich ins Phantasialand schieben!“

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Mit diesen deutlich Worten hat Urgestein Thomas Müller jegliche Spekulationen um seine Zukunft außerhalb des FC Bayern abgebügelt.

Nach dem 6:0 gegen den FC Schalke, bei dem der Kapitän in die Startelf zurückgekehrt war und das 1:0 erzielte, machte Müller seinem Ärger Luft.

Müller sauer: „Wo es ein bisschen kritisch wurde ...“

„Die Zeitung mit den vier Buchstaben verkauft mit meiner Nase natürlich immer noch einige Blätter“, sagte der Bayern-Star im Sky-Interview mit Patrick Wasserziehr: „Ihr Fernsehsender macht sich das natürlich auch relativ einfach, da Diskussionen zu entfachen. Ich verstehe das auch, aber wo es ein bisschen kritisch wurde, war, als so geschrieben und gesprochen wurde, als ob das meine Meinung ist, als ob man was weiß, dass ich irgendwelche Gedanken hätte. Das muss ich ins Phantasialand schieben.“

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Was Müller meinte: Die Sport Bild hatte am Mittwochmorgen vermeldet, dass sich der Routinier des FC Bayern ernsthafte Gedanken über einen Abschied im Sommer mache, weil er unzufrieden mit seiner Reservistenrolle in der jüngeren Vergangenheit sei.

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Diese Spekulationen schmetterte Müller am Samstag mit deutlichen Worten worden ab: „Diesen ganzen Käse, den ich angeblich denke und fühle, und womit ich liebäugle - das hat sich jemand aus den Fingern gesaugt!“

FC Bayern: Müller streitet Wechselgedanken ab

Stattdessen betonte der Routinier, dass er sich keine Gedanken um einen Abschied mache.

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„Ganz ehrlich: Ich habe noch ein Jahr Vertrag bei Bayern, mein Herz ist rot. Gut, das ist bei jedem rot - aber meins wahrscheinlich noch ein bisschen roter“, erklärte Müller.

„Ich bin nicht ganz neu in dem Geschäft, darum hat es mich jetzt nicht so beschäftigt“, meinte er außerdem: „Der Trainer stellt auf, der Trainer verteilt die Rollen - und wir Spieler haben zu funktionieren.“

Darum wollte er sich auch nicht auf die Frage einlassen, ob er in Zukunft eine kleinere Rolle akzeptieren würde.

„Der Trainer verteilt die Rollen in einer Saison relativ variabel. Da wird nicht vorher ausgemacht, wer jetzt der Bankspieler ist. Und das wird auch immer so bleiben. Diese Diskussionen können wir alle in der Zukunft führen. Wir haben jetzt einen Meisterschaftskampf“, betonte Müller: „Sie wollen Schlagzeilen produzieren, das ist auch ihr Job - das ist wie bei mir, wenn ich vor dem Tor stehe, dann muss ich ihn auch reinschieben.“

So plant Bayern mit Müller

Am Plan der Bayern-Bosse hat sich ohnehin nichts geändert: Sie wollen das Urgestein bis zu seinem Vertragsende am 30. Juni 2024 halten - wohl wissend, wie wertvoll er noch als Fußballer und als Typ für die Mannschaft sein kann.

Selbst eine Verlängerung um ein weiteres Jahr, sollte Müllers Leistung stimmen, ist für sie nicht ausgeschlossen – auch wenn es nach SPORT1-Informationen Gedankenspiele gibt, sich ab Sommer 2024 um eine Verpflichtung von Florian Wirtz zu bemühen.

Müller ist keineswegs abgeschrieben! Allerdings, und das berichtete SPORT1 bereits Anfang Januar, ist die Zeit der Unantastbarkeit für den Weltmeister von 2014 vorbei.

Hainer: Müller „unverzichtbar“

Nach Schalke gab es von den Bossen auch öffentlich eindeutige Unterstützung für Müller, nachdem Legende Holger Badstuber in der Halbzeit bei Sky noch kritisiert hatte, bei Bayern würde „in letzter Zeit wird zu viel reagiert und nicht agiert. Gerade, wenn es um solche Themen geht.“

Präsident Herbert Hainer nannte ihn „unverzichtbar“, Trainer Tuchel meinte: „Wenn der Präsident das sagt, widerspricht der Trainer nicht.“ Müller zeige im Rennen um die Schale den „absoluten Biss, sich die zwölfte Medaille umzuhängen“.

Sportvorstand Hasan Salihamidzic ergänzte, wenn Müller über einen Wechsel nachdenken würde, „würde er mir das sagen“. Dies sei aber nicht der Fall gewesen. „Ich verstehe die ganze Aufregung nicht. Thomas ist FC Bayern, FC Bayern ist Thomas.“