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FC Bayern: Kahn reagiert auf Kritik - "Bin bestimmt der Allerletzte, der gleich hinwirft"

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FC Bayern: Kahn reagiert auf Kritik - "Bin bestimmt der Allerletzte, der gleich hinwirft"

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Kahn: „Bin der Allerletzte, der ...“

Oliver Kahn erlebt momentan keine einfachen Zeiten beim FC Bayern. Der Vorstandsboss steht mächtig in der Kritik, klein beigeben will er aber nicht, vielmehr gibt er sich kämpferisch.
Oliver Kahn musste zuletzt viel Kritik einstecken, sein Stuhl wackelt gewaltig. TV-Experte Didi Hamann verteidigt den Vorstandsvorsitzenden.
SPORT1
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von SPORT1

Oliver Kahn hat in seiner Spielerkarriere einige Klippen umschiffen müssen, doch den heftigsten Gegenwind erhält der 53-Jährige nun in seiner Rolle als Vorstandsboss des FC Bayern.

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Seit der Freistellung von Julian Nagelsmann Ende März und den Misserfolgen unter dem neuen Trainer Thomas Tuchel stehen Kahn sowie Sportvorstand Hasan Salihamidzic mächtig unter Beschuss. Über die Zukunft der beiden soll während der Aufsichtsratssitzung Ende Mai entschieden werden.

Auch an Kahn geht die momentane Situation nicht spurlos vorbei, doch ein Hinschmeißen kommt für den früheren deutschen Nationaltorhüter nicht infrage, vielmehr ist der Kämpfer, der wie schon zu Spielerzeiten niemals aufgibt, wieder zum Vorschein gekommen.

„Ich wusste, dass das kein einfacher Job wird“, erklärte Kahn bei Sky vor dem Bundesliga-Spiel bei Werder Bremen. „Aber ich habe diese Aufgabe angenommen und bin bestimmt der Allerletzte, der gleich hinwirft, wenn einem der Wind so richtig ins Gesicht bläst.“

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Kahn fügte hinzu: „Es war schon als Spieler immer dieser ganz besondere Kitzel – und ich spüre das jetzt gerade auf der Tribüne. Während ich die letzten ein, zwei Jahre noch relativ ruhig auf meinem Sitz gesessen bin, bin ich jetzt teilweise unterwegs und laufe im Stadion herum. Ich merke das schon, dass das jetzt ganz speziell ist.“

FC Bayern: „Die Liebe zu diesem Verein“ treibt Kahn an

Der Ex-Keeper habe „eine Art Filtersystem entwickelt“, um mit Kritik umgehen zu können. „Wir alle können ja entscheiden, was wir überhaupt an uns heranlassen, was uns überhaupt bewegen kann und was wir ernst nehmen.“

Man müsse „gewisse Sachen ausblenden. Ich konzentriere mich auf das, was möglich ist – auf meinen Job. Und den will ich möglichst gut machen.“ Es sei „die Liebe, die Liebe zu diesem Verein“, die den Vorstandsboss antreibt.

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Auch wenn der Trainerwechsel aufgrund der Viertelfinal-Pleiten in der Champions League gegen Manchester City und im DFB-Pokal gegen den SC Freiburg nicht den gewünschten Effekt gebracht hat, ist Kahn von der Entscheidung nach wie vor überzeugt.

Trotz der Misserfolge würde es nicht bedeuten, „dass wir nicht totales Vertrauen in Thomas Tuchel haben, jetzt wollen wir erst mal Deutscher Meister werden“, betonte Kahn und schickte noch eine Kampfansage hinterher: „Dann werden wir in der nächsten Saison wieder voll angreifen.“