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FC Bayern: Neue Rolle für Kimmich! Was sich Entdecker Reschke wünscht

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FC Bayern: Neue Rolle für Kimmich! Was sich Entdecker Reschke wünscht

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Reschke: Neue Rolle für Kimmich!

Michael Reschke holte Joshua Kimmich einst zum FC Bayern. Für seine Entdeckung würde sich der Insider allerdings ein etwas anderes Einsatzgebiet wünschen.
Nach dem Sieg gegen die Hertha stehen die Bayern wieder an der Tabellenspitze. Bayern-Star Joshua Kimmich ist fest davon überzeugt, dass sie Deutscher Meister werden.
khau
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Raphael Weber
Raphael Weber
von Kerry Hau, Raphael Weber
Michael Reschke holte Joshua Kimmich einst zum FC Bayern. Für seine Entdeckung würde sich der Insider allerdings ein etwas anderes Einsatzgebiet wünschen.

2015 holte Michael Reschke in seiner Funktion als Kaderplaner des FC Bayern einen vielversprechenden Youngster aus der zweiten Liga nach München.

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Joshua Kimmich war sein Name, bis dato hatte der Mittelfeldspieler erst 27 Zweitliga-Spiele für RB Leipzig auf dem Konto, dazu zwei Einsätze im DFB-Pokal.

Bei Bayern startete der damals 20-Jährige dann mächtig durch: Schon in der ersten Saison setzte ihn Trainer Pep Guardiola alleine 23 Mal in der Bundesliga und neun Mal in der Champions League ein, hielt zudem viel von seinem Schützling - heute ist Kimmich als Leader und designierter Bayern-Kapitän der Zukunft nicht mehr wegzudenken.

Reschke fordert andere Rolle für Kimmich

Reschke, der durchaus als einer der Entdecker Kimmichs gelten darf, würde sich für seinen einstigen Schützling aber eine etwas andere Rolle auf dem Platz wünschen, wie er in der neuen Folge des SPORT1-Podcasts „Die Bayern-Woche“ verrät.

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„Ich persönlich finde, dass Jo am besten aufgehoben ist, wenn er auf einer Achter-Position spielt oder bei einer Doppelsechs den offensiveren, spielgestaltenden Part einnimmt, weil das eine überragende Qualität von ihm ist“, meint Reschke.

„Du kannst nicht den Ausputzer vor der Abwehr mit dieser physischen Präsenz spielen und gleichzeitig auch immer wieder der Spieleröffner sein“, analysiert er, „ich sehe Jo einen Tick weiter vorne.“

Aktuell ist Kimmich meist noch der defensivste Mittelfeldspieler der Bayern - das aber soll sich ändern, wie SPORT1 diese Woche bereits berichtete.

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Bayern will Kimmich mehr Freiheiten ermöglichen

Kimmich ist wohl unverkäuflich und soll die nächsten Jahre die Mannschaft anführen – als Regisseur im Mittelfeld sowie als erster Kapitän, wenn Manuel Neuer und Thomas Müller aufhören.

Dafür wollen die Bosse Kimmich, dessen Vertrag beim FCB noch bis 2025 läuft, zur neuen Saison einen neuen Mittelfeld-Partner zur Seite stellen, der ein defensiveres Profil mitbringt und ihm mehr spielerische Freiheiten ermöglichen kann.

Reschke begrüßt das: „Mit einem Spieler, der eine höhere physische Qualität besitzt in der Balleroberung, hättest du Jo eine halbe Position vorgezogen, der dann mehr Raum hätte, um das Spiel noch intensiver zu gestalten.“

Was wird aus Goretzka?

Allerdings könnte sich daraus ein anderes Problem ergeben, wie der Bayern-Insider bemerkt: „Das ist natürlich auch die Rolle, die Leon Goretzka am liebsten spielt.“ Schon jetzt ist der Konkurrenzkampf im Bayern-Mittelfeld nicht ohne.

„Am vergangenen Wochenende hat auch ein Goretzka auf der Bank gesessen“, erinnert Reschke an das 6:0 gegen Schalke. „Im zentralen Mittelfeld hat Bayern zwei Spieler, die nicht top sind, sondern top-top: Kimmich und Musiala. Die spielen normalerweise immer“, so Reschke.

Auf ein sich daraus ergebendes Dilemma beim Rekordmeister weißt der Insider abschließend hin: „Mit dieser Konkurrenzsituation ist es schwer, jedem gerecht zu werden.“